Hierzu sind vier Projekte mit Strahlkraft in die gesamte Verwaltung aufgerufen. „Digitalisierung“ – mit Wirkungen nach Innen und Außen, im Themenfeld Planen und Bauen die Bereiche „Hochbau“ und „Tiefbau“ sowie der große Bereich „Bürgerdienste und Soziales“.
„Bereits in der ersten Ansicht dieser vier zentralen Projekte wird die Verknüpfung und Verzahnung innerhalb der Verwaltung deutlich“, erläutert Neuhöfer-Avdic: „Es gibt keinen Fachbereich, der durch die Untersuchung dieser Projekte nicht direkt an der zukünftigen Weichenstellung mitwirken kann – und das dezernatsübergreifend.“
Nach der Vorstellung des Vorhabens bei einer Mitarbeiterversammlung und als Bericht für den Gemeinderat, soll die konkrete Arbeit in den Untersuchungsprojekten gemeinsam mit den Mitarbeitern beginnen. Der Prozess sei dialogorientiert aufgebaut, so die Stadt in einer Mitteilung. Interviews mit der Belegschaft, Workshops zu Prozessverbesserungen, ein Ideenspeicher und der direkte Austausch mit der Verwaltungsspitze und dem Personalrat seien die Werkzeuge der Beteiligung der Mitarbeiterschaft.
Ab Juni beginnt die Beteiligung der Mitarbeiter, ab September die Arbeit in den Projekten Digitalisierung, Hochbau, Tiefbau sowie Bürgerdienste und Soziales. Im November 2019 ist eine erste Ergebnissicherung und ein Zwischenbericht für die Mitarbeiterschaft und den Gemeinderat eingeplant, Ende 2020 erwartet die Verwaltungsspitze die Ergebnispräsentation. Für das Projekt „Verwaltung 2030“ sind im Haushalt 2019 insgesamt 70 000 Euro eingestellt.
Das Projekt wurde von den Fraktionen positiv aufgenommen. Vom Beratungsunternehmen Iltis war Bengt Krauss zugegen: Er betonte die Bedeutung der Kompetenz städtischer Mitarbeiter im anstehenden Prozess. Ziel sei es, die Abläufe „sowohl zu Gunsten der Bürger, als auch der Verwaltungsmitarbeiter zu verbessern.“