„Wir haben sehr viel Stress heute“, sagte auch Natalia Weilert von der Blumeninsel in der Grabenstraße, während sie gerade ein paar Rosen für einen Strauß sortiert. Vor allem am späten Nachmittag stürmen unzählige Ehemänner die Läden. Weilert hat aber auch sehr viele Vorbestellungen und muss jeden Moment nutzen, um diese abzuarbeiten. „Der Valentinstag ist immer eine gute Zeit für das Geschäft. Wir sind froh, dass dieses Jahr Fasnacht nicht am selben Tag ist, denn sonst wird die Straße gesperrt und der Umsatz leidet darunter. Aber dieses Jahr läuft es sogar sehr gut für uns“, erklärte Weilert.
Zum Angebot gehören fertige Sträuße und Dekorationen, die meiste Arbeit bereiten ihr aber die Blumensträuße, die vorbestellt und nach Wunsch gebunden werden.
Obwohl immer mehr Branchen auf den Valentinstagszug aufspringen und mit speziellen Angeboten rund um die Liebe werben, spüren sowohl Bettina Paul als auch Natalia Weilert in den vergangenen Jahren keine signifikanten Nachfragesteigerungen. „Der Umsatz ist stark jahresabhängig“, erklärt die Blumeninsel-Inhaberin. Indes: „Der Valentinstag ist auf jeden Fall lukrativ für uns.“