Auch die Studie zum Viertelstundentakt der S-Bahnlinie 6, die vom Agglomerationsprogramm Basel gefördert wird, müsse berücksichtigt werden.
Um Riehen vom Autoverkehr zu entlasten, müsse man für die 6000 Grenzgänger aus Deutschland Alternativen schaffen, betonte Lutz. Außerdem könne man die überdimensionierten Zollanlagen, an denen heute keine Lastwagen mehr abgefertigt werden, zurückbauen: „Es ist viel in Bewegung.“
Guido Vogel erinnerte daran, dass derzeit die Lörracher Straße in Riehen saniert und so umgebaut wird, dass sie für den Durchgangsverkehr Richtung Basel unattraktiv wird. Auch Vogel sah Verbesserungspotenzial bei Bus und Bahn. Er berichtete, dass die Gemeinde Riehen Quartierswerkstätten einrichten will, in denen Anwohner, Gewerbetreibende und Quartiersvereine Verbesserungen für die Wohnqualität erarbeiten können. Er lud auch die Lörracher Seite ein, sich zu beteiligen: „Wir sprechen hier die gleiche Sprache.“ Auch Linder-Guarnaccia regte an, gemeinsam für mehr Lebensqualität zu arbeiten.