Shoik Schiel und Ivana Fleming, am Stand des Sozialen Arbeitskreises, haben eine Mission: Sie helfen einkommensschwachen Familien, ihren Stromverbrauch zu senken. Nach der ersten Bestandsaufnahme folgen beim zweiten Besuch die kleinen, aber wirksamen Veränderungen: Kostenlos werden Steckerleisten zum Ein- und Ausschalten installiert, alle Glühbirnen gegen Halogen- oder LED-Lampen ausgetauscht, die Duschköpfe durch Wassersparmodelle ersetzt. Zudem gibt es jede Menge Tipps.
Um zu demonstrieren, wieviel Müll allein in der Innenstadt an einem Tag anfällt, hatte der Werkhof einen gut gefüllten offenen Container mit Fastfood Verpackungen, Flaschen und sonstigem Verpackungsmüll aufgestellt.
Wie zu Großmutters Zeiten
Seit anderthalb Jahren gibt es in der Innenstadt mit dem „Schüttwerk“ den Unverpackt-Laden von Alexandra Thiel und Evelyne Liebert. „Wer bei uns einkauft, spart sich den Verpackungsmüll.“ Aus Säcken oder Kanistern kann sich die Kundin die gewünschte Menge in ein mitgebrachtes Gefäß oder einen Leinenbeutel abwiegen. Fast wie zu Großmutters Zeiten, als es in den Läden noch kaum verpackte Lebensmittel gab.