Angesichts des starken Parksuchverkehrs sei die Arbeit nicht einfacher geworden, bestätigte Rösch: „Es gibt Personen, die dem GVD nicht unbedingt wohlwollend gegenüberstehen.“ In den vergangenen drei Jahren sei es zu zwei Übergriffen gegenüber dem Messteam gekommen, angesichts der Vielzahl der Stunden auf der Straße sei das zwar nicht viel, aber „jeder Fall ist einer zu viel“, sagte Rösch. Die Mitarbeiter absolvieren regelmäßig das Seminar „Deeskalationsstrategien“, ergänzte Stephan Meier, Stellvertretender Fachbereichsleiter Straßen, Verkehr und Sicherheit.
Auf die Kritik von Heinz-Peter Oehler (SPD), der GVD sei „zu wenig in den Ortsteilen unterwegs“ und die Nachfrage von Wernthaler, ob es eine Aufstockung brauche, erklärte Rösch: „Lörrach wächst, wir würden sicher für vier weitere Vollzeitstellen Arbeit finden.“ Die Mitarbeiter seien zudem „nahezu täglich in den Ortsteilen unterwegs“. Durch eine generelle höhere Präsenz steige indes die Zahl „Abzocker-Vorwürfe“, so Rösch.
Dennoch denkt die Stadtverwaltung laut Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic über eine Aufstockung des Personals nach: „Der Bedarf wäre da und wenn wir die Fußgängerstraße in der Grabenstraße einrichten, müssen wir sie auch verteidigen.“ Darum gebe es die Überlegung, eine 24-Stunden-Überwachung einzuführen, bis die Polleranlage installiert wird.