Lörrach - Bei einem Gebetsfrühstück an der Freien Evangelischen Schule (FES) beteten rund 50 Teilnehmer für die Anliegen der Stadt Lörrach. Darunter waren Leiter von Kirchgemeinden und Freikirchen sowie Vorstand und Geschäftsführung als auch Schulleiter der FES. Marion Ziegler-Jung, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung Lörrach, hatte zuvor Herausforderungen für die Stadt Lörrach skizziert.
 
Markus Schulz, Pfarrer an der Christuskirche und stellvertretender Dekan, erinnerte daran, wie bereichernd die Vielfalt der Kirchen und Freikirchen in Lörrach sich darstelle. „Vielfalt ist unsere einzige Chance“, so Schulz. „Auch wenn bei einigen bei diesem Stichwort das Messer im Sack aufgeht.“ Selbst wenn man unterschiedliche Ausprägungen habe, gehe es am Ende darum, etwas für die Stadt zu tun und Präsenz zu zeigen. „Lasst uns die Vielfalt leben!“, so sein Appell.
 
In der Lehrerschaft der FES finden sich Vertreter vieler Kirchen, so Karl-Heinz Rudishauser, Geschäftsführer an der FES. Er betont, wie bereichernd es ist, wenn Christen unterschiedlichster Couleur Bildung machen. „Das Trennende bleibt außen vor und spielt im Alltag keine Rolle. Wir als FES wollen uns zeigen in der Evangelischen Allianz und gestalten sie mit“, betonte er.
 
Nathanael Pantli, Leiter der FES-Grundschule, stellte ein Partnerprojekt „Shining Light“, einer Schule in Gilgit/Pakistan vor. Bildung hat dort das Leben eines Straßenputzers, seiner Familie und des Ortes komplett verändert. Bildungsarbeit habe immer gesellschaftspolitische Relevanz, betonte er.