Lörrach Volksbank: vereint erfolgreich

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Wirtschaft: Genossenschaftsbank mit „insgesamt positiver Geschäftsentwicklung“ zufrieden

Lörrach/Dreiländereck - Die Volksbank Dreiländereck spricht in einer Medienmitteilung von einer „insgesamt positiven Geschäftsentwicklung“, die zu einem erfreulichen Ergebnis geführt habe: Das Jahr 2021 wurde mit einem Überschuss in Höhe von 2,3 Millionen Euro abgeschlossen.

Nach der im Juni 2021 durch die Vertreterversammlungen beschlossenen Fusion der VR-Bank Schopfheim-Maulburg und der Volksbank Dreiländereck liegt der erste Jahresabschluss der vereinigten Bank vor.

Das neue Geschäftsgebiet reicht nun von der Rheinebene im Westen über den südlichen Oberrhein und das gesamte Wiesental entlang bis hinein in den südlichen Schwarzwald.

Mitgliederbestand

Der Mitgliederbestand lag zum Jahresende 2021 bei 45 320. „Nachdem die Vertreterversammlung bereits zwei Jahre in Folge nur unter erschwerten Bedingungen stattfinden konnte, hoffen wir sehr, dass wir im Juni 2022 wieder möglichst viele Vertreterinnen und Vertreter vor Ort begrüßen können“, sagte Günther Heck, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Dreiländereck.

Bilanzsumme

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen der Pandemie erzielte die Bank ein gutes Resultat: Die Bilanzsumme der vereinigten Bank konnte um 7,1 % auf 2345 Millionen Euro ausgebaut werden. Dieses Wachstum resultiert unter anderem aus einer guten Nachfrage, insbesondere im Kreditgeschäft, sowie dem Wunsch der Kunden nach sicheren Anlageprodukten.

Kundenvolumen

Das betreute Kundenvolumen verzeichnet einen Zuwachs von 305 Millionen Euro auf 4400 Millionen Euro (+ 7,4 %).

Kreditgeschäft

Sehr aktiv war die Bank auch im Kreditgeschäft. Das bilanzielle Wachstum lag bei + 5,9 Prozent. Unter Berücksichtigung von Währungskrediten und dem Verbundkreditgeschäft liegt das betreute Kundenkreditvolumen bei 2040 Milionen Euro (+ 130 Millionen Euro). Die Steigerung zum Vorjahr: 6,8 Prozent. Es wurden Kredite in Höhe von 346 Millionen Euro zugesagt. Diese Zusagen teilen sich auf in 113 Millionen Euro für Firmenkunden und 233 Millionen Euro für Privatkunden – insgesamt 1730 individuelle Kreditzusagen.

„Das Kreditwachstum basiert einerseits auf der Nachfrage nach Investitionskrediten bei Firmen- und Gewerbekunden. Andererseits zeigt sich mehr denn je der Wunsch nach Immobilienfinanzierungen im Privatkundengeschäft“, erläutert die Bank in ihrem Bericht.

Das Vermittlungsgeschäft ist traditionell eine starke Säule des Geschäftsergebnisses der Volksbank Dreiländereck. „Im Verbundgeschäft mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall, der R+V Versicherung, der Süddeutschen Krankenversicherung und der Union Investment sowie im Bereich der hauseigenen Immobilienvermittlung war man wiederum erfolgreich“, so der Text der Mitteilung.

Betriebsergebnis

Die Bank erzielte ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von rund 15 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss liegt bei 29 Millionen Euro. Der Provisionsüberschuss liegt mit 19 Millionen Euro leicht über dem Vorjahreswert.

Verwaltungsaufwand

Der Verwaltungsaufwand liegt bei 33 Millionen Euro, rund 3,4 Prozent über dem Vorjahr. Dies liegt einerseits an den Tarif- und allgemeinen Preissteigerungen, andererseits an Investitionen für die digitale Zukunft sowie an mit der Fusion zusammenhängenden Aufwendungen.

Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote der Volksbank beträgt 17,1 Prozent und liegt damit deutlich über der für die Bank von der Aufsicht geforderten Quote von mindestens 12,0 Prozent.

Über weitere Aspekte des Geschäftsjahres berichten wir noch.

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