Lörrach Von Bach zur Filmmusik

Gottfried Driesch
Ein kurzweiliges Konzert präsentierte das Mandolinen- und Gitarrenorchester Lörrach unter der Leitung von Markus Klemke. Foto: Gottfried Driesch

Kultur: Konzert des Mandolinen- und Gitarrenorchesters.

Lörrach-Hauingen - Zu seinem Frühjahreskonzert hatte das Lörracher Mandolinen- und Gitarrenorchester am Samstag in das evangelische Gemeindehaus Tumringen eingeladen. Das Motto lautete „Movies and Songs“. Es standen sowohl Stücke aus der Film- und Popmusik als auch Musik aus dem Barock und der Renaissance auf dem Programm.

Als Gastsängerin trat Hadassah Montenegro auf, die schon bei einem früheren Konzert mit dem Orchester gesungen hat. Sie stammt aus Brasilien und konnte gleich im ersten Musikstück, „Samba Lele“, einem traditionellen brasilianischen Werk, authentisch singen.

Neben den Mandolinen und Gitarren waren weitere Instrumente im Einsatz: zwei Flöten, ein gezupfter Kontrabass und ein Schlagzeug.

Der ökologische Aspekt in unseren Tagen ist nicht neu. Schon Michael Jackson hat vor 24 Jahren den „Earth Song“ geschrieben. Hier erklang er mit dem Zupforchester, gesungen von Hadassah Montenegro.

Dirigent Markus Klemke leitet nicht nur seit vielen Jahren das Orchester. Er hat auch zahlreiche Bearbeitungen der Werke für das Zupforchester vorgenommen. So wie bei der „Fuge und Bourrée“ aus der Lautensuite e-moll von Johann Sebastian Bach.

Noch früher als Bach hat John Dowland in England seine Lieder geschrieben, von denen drei erklangen. Die Lieder unterschieden sich stark im Ausdruck. So kam „What if I never speed“ recht temperamentvoll daher. Ganz lyrisch hingegen präsentierte sich das Lied „Sleep, wayward thoughts“.

Zwei Filmmusiken von Ennio Morricone erklangen, darunter ein Lied aus dem Western-Klassiker „Once Upon a Time in the West“ (deutscher Titel: „Spiel mir das Lied vom Tod“).

Zum Abschluss spielte das Mandolinen- und Gitarrenorchester die „Klezmer Suite“ von Elke Tober-Vogt. Der Begriff „Klezmer“ stammt aus dem Jiddischen und ist eine aus dem aschkenasischen Judentum stammende Volksmusiktradition. Die Komponistin hat dazu mehrere Lieder und Instrumentalstücke zusammengefügt. Dadurch treffen in der Suite ruhige und bewegte Passagen aufeinander.

Durch das sehr gelungene Konzert führte Dieter Köpnick.

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