Lörrach „Von Cagliari zu Hitler“

Die Oberbadische
Filmstill aus „Dr. Mabuse, der Spieler, Teil 1: Der große Spieler: Ein Bild der Zeit“ von 1922. Foto: zVg/Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

Filmvorführung im Dreiländermuseum.

Lörrach - Im Rahmen der Sonderausstellung Zeitenwende 1918/19 im Dreiländermuseum, lädt der Museumsverein zu einer Filmvorführung am kommenden Freitag, 18. Januar, um 19 Uhr im Hebelsaal ein. Der essayistische Dokumentarfilm „Von Cagliari zu Hitler“ von Rüdiger Suchsland (Buch und Regie) beschreibt die junge Weimarer Republik als besonders florierende und innovative Ära des deutschen Kinos. Jene Phase gesellschaftlicher und kultureller Auf- und Umbrüche bot hervorragende Möglichkeiten für Filmschaffende. Neben einer großen technischen Experimentierfreude ist das Kino von Weimar gekennzeichnet durch künstlerisch hochwertige Erzählweisen und Darstellungsformen.

In seinem ersten Film begibt sich der Journalist und Autor Rüdiger Suchsland auf die Spuren von Regisseuren wie Fritz Lang, Friedrich Wilhelm Murnau und Georg Wilhelm Pabst. Angelehnt ist der Filmessay an das gleichnamige Werk des Filmtheoretikers und Soziologen Siegfried Kracauer. Der Film erzählt vom beispiellosen Aufstieg der bewegten Bilder in der Weimarer Republik, seiner besonderen Anziehungskraft und der darin liegenden Gefahr. Auch gesellschaftliche und politische Geschehnisse der Zeit werden in die Erzählung eingebettet. In diesem „Zeitalter der Massen“ entstehen Filme zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, entwickeln sich Filmgenres sämtlicher Färbung. Ausstellungskurator Tobias Hebel gibt vorab eine kurze Einführung.

Der Eintritt ist frei, der Museumsverein lädt alle Interessierten ein.

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