Lörrach Von der Schulband ins CD-Regal

Rolf Rombach
Freuen über die Veröffentlichung ihrer ersten CD (v. l.): Jack Rienth, Leon Ewald, Tobias Glaser, Nikolai Weidner und Mika Simeth. Foto: zVg / Oliver König

Bandportrait: „Psylence“ aus Weil stellt Debütalbum im Lörracher Heimathafen vor.

Lörrach - Seit sechs Jahren gibt es die Weiler Heavy-Rock-Band „Psylence“. Als vierköpfige Schulband am Kant-Gymnasium gestartet, sind sie inzwischen zu fünft unterwegs. Bereits im Jahr 2016 erschien bei Youtube ihr erstes Musikvideo „Nightmares“, das in der Nähe der Burgruine Windeck bei Bühl gedreht wurde. Am morgigen Samstag, 5. Oktober, folgt der nächste Meilenstein der Bandgeschichte: Die Veröffentlichung des Debütalbums „Set in Stone“. Die Release-Party findet im Lörracher Heimathafen statt, zu der zwei weitere befreundete Bands eingeladen wurden: „Ape Academy“ (Hip-Rock) aus Lörrach werden den Abend eröffnen. Nach der Show von „Psylence“ werden die Clowns von „Circus of Fools“ (Alternative Metal) das Konzert abrunden.

„Das Album handelt von Dingen, die uns in unserem Leben beschäftigen“, erzählt Mika Simeth (Rhythm Guitar). So werden sozialkritische Themen ebenso behandelt wie fantastische Ideen, die einfach nur Spaß machen und mit dem Publikum verbinden sollen. Im Song „Ampire“ besingen „Psylence“ ein musikalisches Königreich, das aus Gitarrenverstärkern und Lautsprecherboxen besteht. Das klingt nun einerseits spaßig, doch ist meistens ein tieferer Sinn im Text.

Der Song „Rain“ beschreibt die Höhen und Tiefen des Lebens, handelt aber vor allem von Hoffnung und der Gewissheit, dass es nach einem Tiefpunkt auch immer wieder bergauf geht: „it can’t rain all the time“. Bei „Lovely Demon“ gibt es entsprechend auch etwas Sozialkritik an Politik und Gesellschaft.

Bereits bei Youtube zu finden ist die neue Single „Dead man’s town“. „Das Album ist ein weiterer Schritt Richtung Professionalität“, sagt Tobias Glaser. Der Sänger der Band spielte anfangs noch selbst Schlagzeug, konzentriert sich nun aber auf den Vocal-Part seit Nikolai Weidner zum Team hinzukam. Das Album spiegelt die bisherige Bandgeschichte wider. Schon kurz nach der Gründung begannen Glaser, Simeth, Jack Rienth und Leon Ewald mit dem Schreiben und Texten eigener Lieder. „In der Probe hat einer eine Idee, dann der nächste. So entsteht aus der Jam-Session ein neuer Song“, erklärt Mika Simeth. Die Texte steuern dann meistens Tobias Glaser oder Jack Rienth bei. Aber auch die anderen Mitglieder zeichnen für den ein oder anderen Titel verantwortlich.

  • Weitere Informationen: Psylence Release-Party, 5. Oktober ab 20 Uhr, Heimathafen Lörrach

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