Lörrach. Auf Einladung von Oberbürgermeister Jörg Lutz kam der Bundestagsabgeordnete Armin
Lörrach. Auf Einladung von Oberbürgermeister Jörg Lutz kam der Bundestagsabgeordnete Armin Schuster zu einem Arbeitsgespräch ins Rathaus Lörrach. Kern des Gesprächs war das geplante Zentralklinikum in Lörrach, laut Lutz das größte Investitionsprojekt, das im Landkreis bisher realisiert wurde.
Nicht nur die Kliniken und der Landkreis, sondern auch die Stadt Lörrach sind durch das Projekt stark gefordert, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Stadt schafft die planerischen Voraussetzungen für das Projekt und verlegt auf eigene Kosten die Landstraße L 138 und den Damm, um den „Campus Zentralklinikum Lörrach“ mit 653 Betten sowie 18 tagesklinischen Plätzen und 103 Betten der Außenstelle der Psychiatrie Emmendingen zu ermöglichen.
Gerechnet wird mit etwa 35 000 Patienten pro Jahr, etwa 2000 Menschen werden dort beschäftigt sein. Diese Größenordnungen zeigen, dass für das Großprojekt eine gute Verkehrsanbindung wichtig ist. Dies betrifft zum einen den neuen Anschluss der A 98 an die B 317 (Lörrach-Mitte „Hasenloch“), der überregional von Bedeutung ist, sowie einen neuen Anschluss an die B 317 für das Zentralklinikum.
Lutz bat den Bundestagsabgeordneten um Unterstützung: „Es liegt im Interesse der Patienten, Besucher und Mitarbeiter sowie der umliegenden Ortschaften, dass der Anschluss B 317 an das neue Zentralklinikum vor der Eröffnung des Klinikums realisiert wird. Hierfür braucht die Region die Bündelung und Mobilisierung aller Kräfte, damit dies zeitnah möglich wird.“
Schuster sagte zu, sein Engagement für einen zügigen Ausbau der B 317 fortzusetzen und sich im Dialog sowohl mit den zuständigen Behörden in der Region als auch mit dem Bundesverkehrs- und Bundesgesundheitsministerium für das Zentralklinikum und die bestmögliche verkehrliche Anbindung einzusetzen. Schuster: „Das geplante Zentralklinikum ist ein Vorbildprojekt für die gesamte Region.“
