„Muss denn erst etwas Schlimmes passieren, dass es Besserung gibt?“, fragte Ortschaftsrat Ralf Renckly (Freie Wähler). Er hoffe auf eine baldige Novellierung des Lärmaktionsplanes, um in der Folge ein Tempolimit durchsetzen zu können.
Seit 2019 habe der Durchgangsverkehr deutlich zugenommen, gab Ortschaftsrätin Annette Bachmann-Ade (SPD) zu bedenken. Ihr Fazit, das von allen Kollegen am Ratstisch geteilt wurde: „Es sollte mit einem stationären Blitzer kontrolliert werden. Wer zu schnell fährt, muss es am Geldbeutel spüren.“
Ein „Ding der Unmöglichkeit“ nannte Ortschaftsrat Gerd Turowski (CDU) die Tatsache, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen unter anderem auch an Unfallzahlen festgeklopft würden. Diese Bestimmung grenzt seiner Meinung nach „fast an Zynismus“. Sorge um Kinder „Es macht keinen Spaß mehr, durchs Dorf zu laufen“, erklärte ein Zuhörer. Derweil sorgt sich eine Anwohnerin der Unterdorfstraße vor allem um die Schulkinder, die aufgrund des starken Verkehrs Tag für Tag enormen Risiken und Gefahren ausgesetzt seien. „Dafür habe ich einfach kein Verständnis mehr“, sagte die Frau.