„Wir verwenden für die Adaption nicht den Originaltext“, erzählt Alexander Stutz nach der Probe. „Stattdessen haben wir die Schüler ihren Text selbst schreiben lassen, natürlich angelehnt an das Original.“ Daraus entstand eine moderne, zeitgenössische Adaption des Klassikers, der 1782 erstmals aufgeführt wurde. Die jeweiligen Hauptfiguren werden unter mehreren Schauspielern geteilt, Franz und Karl heißen nun Fay und Kira.
Es ist die erste Probe im Veranstaltungssaal der Schule, die Aufbauten auf der Bühne stehen schon. Längs durch den Saal verläuft ein „Laufsteg“ zu einer anderen, gegenüberliegenden kleinen Bühne. Dies verspricht viel Bewegung im Saal und die Zuschauer werden dadurch nahe am Geschehen sein. Das technische Equipment wurde von Tempus fugit ausgeliehen. Allerdings müsse mit Scheinwerfern, Ton und Musik erst noch geprobt werden, sagte Stutz. „Für die meisten Schüler ist das ja das erste Mal, dass sie auf der Bühne stehen, da liegt schon noch viel Arbeit vor uns bis Donnerstag.“ Auch das Lied, welches mit Schlagzeug und Klavier aufgeführt wird, muss noch einige Male geprobt werden. „Aber das schaffen wir schon“, meinte Stutz. „Wir haben ja noch Zeit für sehr intensives Proben.“