Elf Teams, die alle im Schülerforschungszentrum Phaenovum an ihren Projekten tüfteln, hatten sich um die Preise beworben. Allen Nachwuchsforschern bescheinigte Olaf hervorragende Leistungen. Drei Auszeichnungen zwischen 150 und 1000 Euro wurden vergeben. Der Nachwuchspreis Maja Spanke und Maria Stoll gewannen mit ihrem Projekt „Die leuchtende Currywurst“ den Preis in der Kategorie „Nachwuchs“. Die Elfjährigen hatten entdeckt, dass eine Currywurst im Schwarzlicht leuchtet und wollten nun wissen, warum. Sie fanden heraus, dass einzelne Gewürze, zum Beispiel Curcuma, aus der Ketchup-Sauce das Leuchten verursachen. Der Juniorpreis Den Preis der Junioren gewannen Benedikt Heim und Jonathan Klein für ihr Projekt „Intelligente Würfel“. Die beiden Schüler, die in der Hofpause zwei Würfelspiele gleichzeitig spielten, fanden es bequemer, für beiden Spiele in Zukunft nur einmal zu würfeln. Also entwarfen sie eine mathematische Formel, mit der sie die Augenzahl des einen Spiels auf die Augenzahl, die sich nach den Regeln des anderen Spiels ergeben würde, umrechnen konnten.
Die Jury lobte „die systematische Reduzierung von Komplexität und die sehr gut strukturierte Analyse des Problems“. Ähnliche Fragestellungen ergäben sich auch in der Welt der Digitalisierung, so die Jury. Dort müssten häufig komplexe Daten verarbeitet werden, zum Beispiel vielschichtige Musikklänge in einfachen MP3-Dateien gespeichert werden, nannte Jan-Arne Gewert ein Beispiel. Der Hauptpreis Den Hauptpreis erhielten Nicola Holetzke, Jahanna Schneider und Hanna Westermann. Sie gingen der Frage nach, warum Schmetterlinge in vielen Farben leuchten. Unter dem Elektronenmikroskop an der Uni Basel untersuchten sie die Flügel der Insekten. Sie hätten sehr akribisch und mit großem Forschergeist den Zusammenhang zwischen der Nanostruktur und der Farbe der Schmetterlinge erforscht, bescheinigte ihnen die Jury.