Jean Christophe Meyers gedankenschwere Betrachtungen um das Elsässerditsch als „Lebensmittel“ und „Liebesgeschenk“ kreisten mitunter auch um kuriose Alltagswahrnehmungen, etwa wie ihm als „Biggiträger“ im Rebberg die Idee zu einem Gedicht kam und er den Text sogleich auf dem Handy notierte.
Deutlich herausgestellt wurde generell, dass man als Elsässer eigentlich stolz sein müsste auf den eigenständigen Dialekt und es gälte, diesen sorgsam zu pflegen. Letztlich sei er genauso landestypisch wie die Storgge (Störche), das Sürkrüt (Sauerkraut), der Wein und „la Cathedrale“ (Münster). Zwischen diese eher bekümmerten und fatalistischen Betrachtungen waren auch reichliche Beispiele des spezifischen Elsässer Humors eingeflochten, etwa in der Satire über Familienfeste, bei denen alle Geladenen erst komplett vereint anzutreffen sind, wenn es beim Notar ums Erben geht. Oder den Betrachtungen über das stete Warten auf irgendetwas von der Mutterbrust über das Christkind, den Schul- und Büroschluss bis hin zum Rentenbezug und Lebensende. „Wann nimmt denn das ändlosi Warte endlig e Änd?“ schloss Zeidler das Thema ab. Die Spaßbeiträge mündeten letztlich in der weiträumig angelegten Persiflage über die Tücken der Reißverschlüsse.