Die Planung für den Campus des Klinikums stellte Thorsten Stolpe dar. Das Klinikum wird über 677 Betten mit der Möglichkeit der Erweiterung auf 800 Betten verfügen. Weiter wird auf dem Gelände ein „Zentrum für seelische Gesundheit“ entstehen, zudem ein Ärztehaus, ein „Haus des Gesundheitswesens“, mit Kita, Apotheke, eine Rettungswache und ein Parkhaus mit 800 Plätzen, das um bis zu 400 Plätze erweitert werden könne.
Im Anschluss wurden nur wenige Fragen gestellt: Die Frage nach der eigenen Energiezentrale beantwortete, Stolpe mit dem Hinweis, es werde ein Nahwärmenetz für alle Campusgebäude errichtet, außerdem müsse ein System zur Energieerzeugung vorgehalten werde.
Es sei zudem nicht sinnvoll, die Abwässer der Klinik vorzureinigen sagte Lutz auf die Frage, ob die Abwässer mit Blick auf resistente Keime geklärt würden, bevor sie in die Abwasserreinigungsanlage kommen.
Nach dem Budget fragte ein Zuhörer: Inzwischen seien die Kosten von 239 auf geschätzt 308 Millionen Euro gestiegen. Manche Zahlen seien bei der ersten Berechnung noch gar nicht erfasst gewesen, antwortete Dammann, jetzt sei ein genauerer Überblick möglich. Ob das denn ausreiche: „Ich weiß, dass alle öffentlichen Bauten in Deutschland 40 bis 50 teurer als veranschlagt würden“, so der Fragesteller. Die Landrätin wies die „pauschale Aussage“ zurück: Der Kreistag habe eigens ein strenges Kostencontrolling etabliert.