„Girls’ Day“: Für einen Nachmittag Elektronikerin
Schulbank gegen Werkbank getauscht: Beim bundesweiten Mädchenzukunftstag, dem „Girls’ Day“, schnupperten dieses Jahr elf Mädchen in der Ausbildungswerkstatt von Energiedienst Berufsluft. Die technischen Azubis des Unternehmens erklärten den Schülerinnen ihren Berufsalltag und gaben gute Tipps. Natürlich griffen die Gäste selbst zum Werkzeug und mantelten Kabel ab, bauten eine Schaltung und löteten Wechselblinker.
Am Ende des Nachmittags stellten die Mädchen im Alter von zwölf bis 15 Jahren ihr Geschick beim Heißen-Draht-Wettbewerb unter Beweis.
Elektronikerin – auch ein Job für die Zukunft? Einige der Schülerinnen denken wohl darüber nach, nachdem der Schnuppernachmittag mit klischeebehafteten Berufsbildern aufgeräumt hat.
Stephan Kuhny von der technischen Ausbildung in Rheinfelden freut sich: „Der Girls‘ Day kommt bei den Mädchen jedes Jahr gut an. Die Schülerinnen können einen ersten Eindruck vom technischen Berufsalltag gewinnen und einige von ihnen wollen auch gleich ein Praktikum bei uns machen.“ Jennifer Ott, technische Ausbilderin bei Energiedienst in Rheinfelden, konnte als Frau in einem Beruf mit überwiegend männlichen Kollegen aus eigener Erfahrung berichten.
Mädchen für technische Berufe begeistern
Mädchen für technische Berufe begeistern ist Ziel des Mädchenzukunftstags. In diesem Jahr bildet der regionale Energieversorger an verschiedenen Standorten 38 junge Menschen in unterschiedlichen Berufen aus, darunter elf Elektroniker für Betriebstechnik am Standort Rheinfelden.
