Lörrach Wichtige Projekte angeschoben

Die Oberbadische

Stadtpolitik: Ausschuss begrüßt angestrebte Entwicklung

Von Guido Neidinger

Lörrach. Für eine Reihe von Bebauungsplänen hat der Ausschuss für Umwelt und Technik des Gemeinderats am Donnerstag den Aufstellungsbeschluss gefasst und damit wichtige Projekte angeschoben. Dazu gehören das Wohn- und Geschäftshaus „LÖ“, das Zentralklinikum, die Wohnanlage Lerchenhof und das Areal Lauffenmühle. Die endgültige Zustimmung obliegt dem Gemeinderat. Wohn-/Geschäftshaus „LÖ“ Zum Bebauungsplan ging von Bürgern nur eine Stellungnahme ein und von den Trägern öffentlicher Belange sehr wenige. Die Fraktionen freuen sich auf das „LÖ“ (Ulrich Heuer, CDU, Thomas Denzer, Freie Wähler), sehen es als „zentrales Herzstück der Weiterentwicklung der Stadt“ (Hubert Bernnat) und bezeichnen es als „gute städtebauliche Lösung“ (Stephan Berg, Grüne). Zentralklinikum Das Bebauungsplanverfahren wurde ohne Diskussion auf den Weg gebracht, ebenso die für das Klinikum notwendige Änderung des Flächennutzungsplans – alles unspektakuläre und vorgeschriebene Regularien. Nach den Planungen wird das Klinikgelände zur Sonderbaufläche. Im Zusammenhang mit der Neuordnung wird das benachbarte Gewerbegebiet Entenbad leicht erweitert. Lerchenhof 30 Wohnungen, eventuell ein paar mehr, entstehen auf dem „Lerchenhof“ zwischen Brühl- und Kreuzstraße. Bauherrin ist die Baugenossenschaft. Vorgesehen ist die Aufstockung des Bestandsgebäudes sowie ein Neubau mit vier bis sechs Geschossen. Zumindest vorübergehend hatte es in der Planungsphase zwischen der Baugenossenschaft und der Stadt Lörrach erhebliche Differenzen gegeben. Die Baugenossenschaft wollte hier mehr Wohnungen unterbringen (wir berichteten). „In der Zusammenarbeit mit der Baugenossenschaft haben wir inzwischen einen guten Weg gefunden“, erklärte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic die Verstimmungen für beendet. Ulrich Heuer (CDU) hätte hier „gerne etwas höhere Gebäude gesehen“. Für Hubert Bernnat (SPD) ist es „wichtig, dass diese Lücke an einem privilegierten Platz bebaut wird.“ Gerd Wernthaler hofft, dass die Baugenossenschaft hier „bezahlbaren Wohnraum“ realisiert. Areal Lauffenmühle Für das Lauffenmühle-Grundstück wird ein Bebauungsplan aufgestellt. Außerdem sichert sich die Stadt für dessen Geltungsbereich ein „besonderes Vorkaufsrecht“ beim Verkauf von Grundstücksteilen, zur Sicherung einer geordneten Entwicklung.

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