„Jeder darf kommen, zu jeder Zeit“, betont Michael Granzow vom Sozialen Arbeitskreis (SAK), der das Projekt im Auftrag der Stadt Lörrach seit zwölf Jahren leitet. Einzige Bedingung ist, dass sich die Jungen und Mädchen an die klaren Regeln halten. „Respekt und Fair Play steht über allem“, sagt Granzow und erklärt, dass damit sowohl der Respekt gegenüber Anderen, aber auch der Respekt für die Räumlichkeiten und letztlich für sich selbst gemeint sei. Weitere wichtige Regel des Nachtsports: der Verzicht auf Drogen jeglicher Art. Wer Alkohol getrunken oder Drogen konsumiert habe, komme nicht in die Halle. Und: Gewalt werde nicht geduldet, erläutert Granzow weiter.
Daher sei das Nachtsportteam in gewaltfreier Kommunikation geschult. Es setzt sich zusammen aus Jugendlichen, die zunächst das Angebot selbst nutzten, bevor sie in Absprache mit Nachtsport-Leiter Granzow erst an drei Probeterminen und dann als Juniorcoach Verantwortung übernommem haben. Nach einem Jahr in dieser Position besteht für die jungen Leute darüber hinaus die Möglichkeit, zum Coach und – sobald sie volljährig sind – zum Abendleiter aufzusteigen.