„Wir haben Mitte Oktober begonnen, in wöchentlich stattfindenden Gesprächsstunden unsere Gedanken zum Thema Menschenrechte auszutauschen“, schilderte Widmer im Pressegespräch am Montag die Findungsphase zu diesem Projekt. „Anschließend haben wir im November die szenische Umsetzung des Werkes von Fiechtner für die Bühne realisiert.“
Einen Einblick in die Inszenierung gewährten Widmer, Bachmann und Rauer während des Pressetermins: Hinter einer Leinwand treten drei Darsteller als Vertreter eines fiktiven autoritären Staates auf. In hitzigen Debatten zwischen dem Staat und drei den Menschen verkörpernden Akteuren werden die 30 Artikel der Menschenrechtsdeklaration abgehandelt.
Karin Maßen, Leiterin von Tempus fugit, hofft mit der Aufführung einen Impuls für den Demokratie-Diskurs an den Schulen geben zu können. „Viele junge Menschen sind sich nämlich ihrer Rechte gegenüber dem Staat nicht mehr bewusst“, beklagte Maßen.