Keine Auflösung
Schlecht bekräftigte, eine Auflösung von Ortschaftsrat und Ortsverwaltung komme nicht in Frage. Die aktuelle Diskussion werde man weiterhin kritisch begleiten und beobachten. „Dabei werden wir für die Rechte der Ortsteile kämpfen und lassen uns nicht unterkriegen.“
In seiner Ansprache markierte Schlecht Projekte und Entwicklungen, die 2022 im „Sunnedörfli“ für Schlagzeilen sorgten – zum Beispiel die Senioren-Quartierentwicklung auf der Basis einer Umfrage. Ergebnis unter anderem: Seit Mai gibt es jeden Mittwoch in der Kunz-Stiftung einen Mittagstisch unter dem Motto „Esse und Schwätze“, und seit Oktober ist auf dem Areal der Schöpflin-Stiftung eine Boulebahn in Betrieb.
Fertiggestellt ist das Hochwasserrückhaltebecken beim Friedhof. Im Baugebiet „Am Soormattbach“ kann auf über 20 Grundstücken der Wohnbau forciert werden. An der Schlichtergasse auf Brombacher und Hauinger Gemarkung läuft das Projekt „Soziales Wohnen“.
Einsatz für Sicherheit
Die Installation neuer Fluchtwege wurde für die Astrid-Lindgren-Grundschule in die Wege geleitet. Die Bauarbeiten am Zentralklinikum laufen auf Hochtouren, wobei der Ortsvorsteher die Forderung nach „möglichst zeitnaher“ Schaffung einer S-Bahn-Station „Entenbad“ erneuerte.
Im Dorf selbst bleiben Verkehrssicherheit (Tempo 30-Zone) und -beruhigung ein Dauerthema. Als „starkes politisches Signal“, auf das er als Mitinitiator persönlich sehr stolz sei, bezeichnete Schlecht die Einführung des „Ein-Euro-Ticket“, erhältlich bei der Ortsverwaltung.
Abschließend würdigte der Ortsvorsteher das ehrenamtliche Engagement. Stellvertretend dankte er dem Ehepaar Doris und Karl-Friedrich Ludin für jahrzehntelanges Wirken im Frauenchor und Männergesangverein (wir berichten noch).