Die Stadtverwaltung prüft die Parkraumbewirtschaftung für den öffentlichen Raum.
Wem gehört der öffentliche Raum? Politik und Verwaltung wollen sich bald der Beantwortung dieser Leitfrage stellen. Konkret geht es darum, ob beispielsweise Wohnmobile, Laster oder Autos weiter kostenlos im Wohngebiet oder an Straßen stehen dürfen.
Die Stadtverwaltung bereitet aktuell auf, wie mit dem Thema Parken in anderen Kommunen im Land umgegangen wird, erklärte Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdic bei einem Mediengespräch. Auch die Höhe der Gebühren für Anwohnerparkausweise stehe auf dem Prüfstand. Mittlerweile können Kommunen hier deutlich mehr Geld verlangen als früher.
Womöglich noch vor der Sommerpause wird das Thema in die politischen Gremien gegeben. Dabei geht es laut OB Jörg Lutz auch um den Aspekt „lebenswerte Stadt“. Dieser Wohlfühlfaktor steige bei einem rigideren Umgang mit Parkflächen, was auch an Basel deutlich werde.
So könne eine Stadt so organisiert werden, dass beispielsweise ein Auto pro Haushalt ausreicht oder verstärkt Car-Sharing genutzt werde. Bislang nehme die Zahl der Autos in der Stadt Lörrach noch zu. Das Thema der knappen Parkflächen bestehe gesamtstädtisch.
