Eines der vier alten Wohngebäude (Schlichtergasse 8/10) wurde vorigen Herbst abgerissen. Damit ist genügend Platz für fünf neue Häuser mit drei Geschossen und attraktiven Fassaden. Mittendrin wird der „Vierseitplatz“ angelegt: ein Treffpunkt im Quartier, dem sich auch ein Gemeinschaftsraum mit Terrasse anschließt.
In den fünf Häusern entstehen 57 Wohnungen, sodass die Wohnbau am Ende im Quartier „Schlichtergasse“ 111 Wohneinheiten für 250 Menschen anbieten kann. Eines der Häuser, so Nostadt, sei für Mieter vorgesehen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stünden und nur schwer einen gesicherten Platz in der Gesellschaft fänden.
Die neuen Häuser werden mit dem Energiestandard KfW 40 plus errichtet. In der Heizzentrale läuft ein Blockheizkraftwerk, und auf den Dächern wird mit Photovoltaik Strom gewonnen; alle Mieter im Quartier können ihn direkt und günstig als „Mieterstrom“ nutzen. Auch die alten Häuser im Quartier werden an die Heizzentrale geknüpft. Dank dieses Nahwärmeverbunds und erneuerter Gebäudehüllen wird der Energieverbrauch in den Altbauten markant sinken.