Lörrach Würfel, Gasriesen und Vitamin C

Die Oberbadische

Schulen: Phaenovum-Schüler erfolgreich beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“

Lörrach/Balingen - 13 Phaenovum-Schüler präsentierten in Balingen Ende April beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in der Sparte „Schüler experimentieren“ insgesamt neun Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik, Physik und Geo- und Raumwissenschaften, mit sehr guten Ergebnissen.

Ausgezeichnet wurden sie mit vier ersten Plätzen, zwei zweiten Plätzen und einem dritten Platz sowie vier Sonderpreisen. Alle Schüler wurden mit einer Platzierung oder einem Sonderpreis ausgezeichnet, schreibt das Phaenovum. Der Anteil der Mädchen war mit 70 Prozent gegenüber dem Gesamtwettbewerb mit 41 Prozent wieder sehr hoch.

Wie schon der Regionalwettbewerb wurde auch der Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ mit Online-Präsentationen der Schülerforschungsarbeiten für die Jury und einer Online-Preisverleihung digital durchgeführt.

Im Fachgebiet Arbeitswelt erzielte Maxim Rasch (13), Hans-Thoma-Gymnasium (HTG), mit „Dance-Music – Tanz deine eigene Musik“ den Landessieg. Maxim entwickelte ein Instrument, welches sich durch Körperbewegung spielen lässt. Mit Hilfe einer Kamera und einer Software hat er Körperbewegung beim Tanzen in Musik umgerechnet.

Im Fachgebiet Biologie konnten sich Sebastian Page (14) und Silvia Page (12), beide HTG, mit ihren Projekt „Hefe, Mist und Co.“ über einen zweiten Platz freuen. Die Schüler untersuchten, welche Alternativen es zu käuflichen Kompostbeschleunigern gibt.

Lara Kulic (14) aus Kehl hat ihre experimentellen Arbeiten im Phaenovum-Labor in Lörrach durchgeführt. Ausgezeichnet wurde sie für ihr Projekt „Pflanzen gegen Bakterien“ mit dem dritten Platz und einem Sonderpreis.

Im Fachgebiet Chemie überzeugte Paula Fischer (13), HTG, die Jury mit dem Projekt „Heimlicher Vitamin-C-Killer im Gemüsegarten“ und wurde mit dem Landessieg ausgezeichnet. Sie untersuchte, ob ein gesunder vitamin-C-haltiger Smoothie Vitamin C verliert, wenn bestimmte Obst- und Gemüsesorten beigemischt werden.

Auch Maja Spanke (15), HTG, erzielte für das Projekt „Radon – auch in meinem Keller?“ im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften den Landessieg. Die Projektschülerin untersuchte den Einfluss von Faktoren wie Wetter, Erdbeben oder Lüften auf die Radonkonzentration.

Im Fachgebiet Mathematik und Informatik untersuchten Aurel Rasch (13) und Ida Spanke (13), ob Würfel fair würfeln. Dafür bauten sie eine automatische Würfelmaschine. Mit einer Web-Cam und einer selbst geschriebenen Bilderkennung wurde ausgewertet. Belohnt wurden sie für „Faires Würfeln“ mit dem zweiten Platz und einem Sonderpreis.

Mit einem Sonderpreis wurden Emilia Kernbach (13) und Olesya Poroshenkova (12) für das Projekt „Die geometrische Zahlenkunst“ ausgezeichnet.

Johanna Hipp (13), Annalotta Hipp (15) und Nicholas Dahlke (14), alle HTG, haben mithilfe eines Teleskops, einer Kamera und der Transitmethode Planeten um sonnenähnliche Sterne nachgewiesen. Sie wurden für ihr Projekt „ExTra – Nachweis ferner Gasriesen“ mit dem Landessieg im Fachgebiet Physik ausgezeichnet und konnten sich über einen zusätzlichen Sonderpreis freuen.

Der größte europäische Jugendwettbewerb im Bereich der Naturwissenschaften „Jugend forscht“ stand unter dem Motto „Lass Zukunft da!“ 62 Projekte in der Altersklasse bis 15 Jahren aus den neun Regionalwettbewerben Baden-Württembergs traten beim Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ in Balingen an.  www.phaenovum.de

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