Lörrach „Z’ Lörrach passiert eifach gnueg!“

Peter Ade
„Gut präpariert“ sind die Akteure der neun Lörracher Zunftabende. Das Team um Andreas Glattacker (rechts, sitzend) hat ein Programm mit sieben Einzelstücken auf die Beine gestellt. Foto: Peter Ade

Zunftabende: Lokale Themen dominieren. Neun ausverkaufte Abende mit je sieben Programmpunkten.

Lörrach - Motiviert und zuversichtlich blicken die Akteure der neun Zunftabende dem Start am Mittwoch, 20. Februar, um 20 Uhr in der Alten Haagen entgegen. „Alle Aufführungen sind ausverkauft“, freut sich das Team auf die neue Zunftabend-Saison.

In die Karten (sprich: Manuskripte) schauen lassen sich die Pointenschmiede zur Stunde natürlich nicht. „Nonsens, Lokalkolorit, Musik und viel Gesang“, verspricht Oberzunftmeister Andreas Glattacker. Lokales werde dominieren - „z’Lörrach passiert eifach gnueg!“

Und Glattacker sagt auch: „Es war gut, die Anzahl der Programmpunkte im letzten Jahr von acht auf sieben zu reduzieren“ – nicht etwa aus Themenmangel, sondern einzig mit Blick auf die Länge des Abends. „Spätestens gegen Mitternacht sollte eigentlich Schluss sein.“

Motto: „Alles spinnt“

Unter dem Gesamtmotto der Lörracher Fasnacht 2019 – „Alles spinnt“ – werden unter anderem Gags präsentiert wie „Spitzejohrgang“, „Ben Hur“, „Tipitopi“ und die wahrhaft geheimnisumwitterte und ebenso zungenbrechende Nummer mit dem Titel: „Transaktionmanagerinne für sub und supraterrare Agrarprodukte“.

Regie führen in bewährter Manier Heinz Sterzel und das „Duemriger Urgestein“ Hansi Gempp als dienstältester Zunftabendakteur. Als „Jüngster in der Runde“ gab Thomas Wagner im letzten Jahr ein bravouröses Debut und ist natürlich weiterhin dabei.

Buser wieder im Boot

Nach einem „Sabbatjahr“ ist Philipp Buser wieder mit von der Partie. Als neuen Kulissenmaler hat die Zunft Wolfgang Krell „unter Vertrag“ genommen. Die insgesamt sieben Bühnenstücke werden tänzerisch-akrobatisch aufgelockert von den Zundelgirls.

Um die Kulisse kümmern sich Hans-Werner Schuldt, Andi Kühn, Fabian Weis und Wolfgang Krell; Maske: Lilo Benz, Mary Fazis; Soufleuse: Ellen Quercher, Andrea Rümmele; Kartenmanagement: Susanne Grussenmeyer, Peter Quercher; Licht & Ton: Lukas Grussenmeyer, Nico Vogt; Bar: Bärbel Jung; Catering: Ralf Buser.

Wirbelwinde

Wirbelwinde auf der Bühne – und das jeweils in mehreren Nummern – sind Philipp Buser, Andreas Kuck, Thomas Wagner, Ralf Buser, Klaus Ciprian-Beha, Nico Vogt, Heinz Sterzel, Hans Gempp und Andreas Glattacker. Claudia Stiegeler leitet die sieben Zundelgirls und Rolf Hauser die bewährte Kapelle „Nightshadows“. Obendrein werden fasnächtliche Musikgruppen aus dem In- und Ausland erwartet - „sogar us de Nicht-EU-Zone“, scherzt die Zunftleitung.

Keine Karten mehr

Pech für alle, die jetzt noch Karten ergattern wollen: Sämtliche Billetts gingen weg wie warme Semmeln. Verkauft wurden für die neun Abende insgesamt fast 2000 Karten. „Nachzügler“ können ihre Karten am Samstag, 2. Februar, von 10 bis 15 Uhr bei Wein-Speck an der Schwarzwaldstraße (Nähe Busbahnhof) abholen. „Restposten“ wandern in den freien Verkauf.

„Senioremiddag“

Nicht nur bei den Zunftabenden sind Glattacker, Gempp & Co. aktiv. Gemeinsam mit dem federführenden Freundeskreis der Lörracher Fasnacht und der Narrengilde bereichern sie den fasnächtlichen „Senioremiddag“ am Sonntag, 24. Februar, in der Alten Halle Haagen.

Ihren Schlusspunkt für die Kampagne 2019 setzt die Zunft mit der „Rotssuppe“ am Montag, 4. März, ab 11.11 Uhr im Brauhaus Lasser.

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