Lörrach Zufrieden mit den Töchtern

Die Oberbadische
Die Zahlen des Burghofs haben sich im Vergleich zu 2015 verbessert. Foto: Kristoff Meller Foto: Die Oberbadische

Hauptausschuss: Lob für Abschlüsse von Wohnbau, Burghof, Wirtschaftsförderung

Von Guido Neidinger

Lörrach. Die Stadt kann mit ihren Tochterunternehmen Wohnbau, Burghof und Wirtschaftsförderung zufrieden sein. Dem Hauptausschuss legten die Geschäftsführer kürzlich gute Abschlüsse für das Geschäftsjahr 2016 vor. Dafür gab es Lob von Oberbürgermeister Jörg Lutz und den Fraktionen. Auch der Gemeinderat dürfte das am Donnerstag so sehen. Burghof Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft Gegenüber dem Jahr zuvor haben sich die Zahlen noch einmal verbessert (wir berichteten). Lediglich ein kleines Minus von 14 000 Euro musste Geschäftsführer Markus Muffler vermelden. „Da schimmert bei der Null schon die Farbe Schwarz durch“, freute sich Lutz. Ulrich Heuer (CDU) zitierte die Schlagzeile unserer Zeitung: „Kunst und Zahlen stimmen“. Heuer meinte, dem sei nichts hinzuzufügen. Auch Christiane Cyperrek (SPD) erklärte, dass der Burghof 2016 sowohl künstlerisch als auch wirtschaftlich erfolgreich gearbeitet habe. Dennoch dürfe man die Risiken des Veranstaltungsbetriebes nicht vergessen. Margarete Kurfeß (Grüne) hofft, dass der Burghof auch künftig „die Balance zwischen Wirtschaftlichkeit und Programm hinkriegt“. Uwe Claassen (Freie Wähler) konstatierte: „Der Burghof bringt Lörrach viel.“ Man dürfe sein Ergebnis nicht separat sehen. Städtische  Wohnungsbaugesellschaft/Stadtbau Einen Bilanzgewinn in Höhe von knapp 612 000 Euro legte Geschäftsführer Thomas Nostadt vor. „Das war ein gutes Jahr für die Wohnbau“, erklärte der Oberbürgermeister zufrieden.

Nostadt ließ das Jahr mit seinen vielen Projekten noch einmal Revue passieren (wir berichteten mehrfach) und zeigte sich ebenfalls zufrieden. Er kündigte für die kommenden fünf Jahre Investitionen im dreistelligen Euro-Millionenbereich an. „Das trauen wir uns zu, und wir sind gut darauf vorbereitet“, versprühte Nostadt Zuversicht. An die Stadträte richtete er den Appell: „Es wird allerhöchste Zeit für mehr Wohnungsbau. Derzeit stehen 4000 Wohnungsinteressenten bei der Wohnbau vor der Tür.

Alle Fraktionen stellten der Wohnbau ein gutes Zeugnis aus. Petra Höfler (CDU): „Den Ergebnissen können wir nur zustimmen. Hubert Bernnat (SPD): „Weiter so kann man da nur sagen.“ Margarete Kurfeß (Grüne): „Wir stehen zur Arbeit der Wohnbau.“ Claassen: „Sie haben bewiesen, wie man gut wirtschaftet.“ Wirtschaftsförderung Einen kleinen Fehlbetrag in Höhe von rund 20 000 Euro legte Marion Ziegler-Jung, die Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung, vor. Das Innocel war 2016 mit 96 Prozent laut Ziegler-Jung sehr gut ausgelastet. 122 Anfragen von ansiedlungswilligen Unternehmen gab es, und das Schülerforschungszentrum Phaenovum hat sich als Kaderschmiede für junge Talente weiterentwickelt. Die Anerkennung der Fraktionen brachte Claassen auf den Punkt: „Es wurde gute Arbeit geleistet, und die Zahlen stimmen.“

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