Lörrach (lu). Die Spannung steigt. Noch ein Tag: Dann findet am Schülerforschungszentrum Phaenovum und am Hans-Thoma-Gymnasium (HTG) erstmals ein interdisziplinärer Schülerwettbewerb statt (wir berichteten). Alles ist bestens vorbereitet. Rund 100 Schüler von zwölf Gymnasiem aus der Region messen sich unter dem Wettbewerbstitel Metaksi (das ist griechisch – und heißt „zwischen“) in sechs Kreativ-, Wissens- und Quiz-Kategorien. Unsere Zeitung begleitet diese Wettbewerbspremiere als offizieller Medienpartner mit einer kleinen Serie. „Auch bei uns steigt die Spannung“, betont Hermann Klein, Fachbereichsleiter Physik und Hauptorganisator. Froh ist er über ein Team von Lehrern am HTG und der Fachhochschule Nordwestschweiz sowie vor allem über ein sechsköpfiges Schülerprojektteam (Johannes Reinhart, Simon Geyer, Marcel Neidinger, Jan Maintok, Leonard Bauersfeld und Bernart Roth), die allesamt kräftig an der Vorbereitung des Wettbewerbs mitgewirkt haben. Zwar geht die Veranstaltung nach dem Vorbild von internationalen Wettbewerben über die Bühne, doch Metaksi ist nicht nur an Schüler naturwissenschaftlicher, sondern gleichzeitig auch geisteswissenschaftlicher und künstlerischer Fakultäten gerichtet. „Das ist ja gerade das Schöne, dass wir jetzt alle beieinander haben“, freut sich Klein. Im anderen Fall hätte man nur einen bestimmten Typ Schüler da, was nicht Ziel von Metaksi sei. Während die Quiz-Wettbewerbe in den Bereichen Logik, Mathematik und Naturwissenschaften sowie auch das Debattieren öffentlich sind, ist in den Kategorien Kunst und Konstruktion das Publikum nicht zugelassen. „Dafür wären die Räume ganz einfach zu klein“, erklärt der Physiklehrer. Los geht es am Mittwoch im Wettbewerb Kunst um 8.30 Uhr im HTG, Raum 9. „Es wird irgendwas zum Zeichnen und Modellieren sein“, mehr verrät Klein aus verständlichen Gründen nicht. Die genaue Aufgabenstellung bekommen die Schülerteams der zwölf Gymnasien erst am Morgen des Wettbewerbstages ebenso das benötigte Material. Eigene grafische Mittel zum Festhalten von Ideen dürfen mitgebracht werden. Das Ergebnis wird dann anhand von klaren, zuvor festgelegten Kriterien beurteilt, wozu auch ästhetisches und kreatives Potenzial zählt. Ähnlich ist es auch im Wettbewerb Konstruktion, der zwischen 9 und 11 Uhr in der kleinen Sporthalle stattfindet. Sämtliches Material zum Lösen der Aufgabe erhalten die Schüler vor Ort. Mit wenig vorgegebenem Material möglichst viel Konstruktives machen, das sei wohl gefordert, orakelt der Organisator, um auch hier nicht zuviel zu verraten. Im morgigen fünften Teil unserer Serie berichten wir über die Preise und das Rahmenprogramm des Schülerwettbewerbs.