Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 einen landesweiten Biotopverbund umzusetzen. Etwa die Hälfte der rund 50 000 wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in Baden-Württemberg ist gefährdet oder vom Aussterben bedroht, da ihr Lebensraum immer weiter schwindet und die Nahrungsversorgung nicht mehr ausreicht. Gegen diesen bedrohlichen Trend richtet sich das umfangreiche Förderprogramm zur Biotopverbundplanung, das zu 90 Prozent vom Land gefördert wird, heißt es in einer Medienmitteilung. „Unser Ziel ist es, Lebensräume zu verbinden, damit Tiere und Pflanzen sich zwischen den Gebieten bewegen können. Diese Vernetzung fördert den genetischen Austausch und sichert somit langfristig das Überleben vieler Arten“, erläutert Bürgermeisterin Monika Neuhöfer-Avdić.
Die Auftaktveranstaltung
Für die Umsetzung dieser Maßnahme setzt Lörrach auf die aktive Unterstützung der Bevölkerung. Insbesondere Landwirte, Streuobstwiesenbewirtschafter, Kleingarteneigentümer und weitere Interessierte sind eingeladen, sich an der Biotopverbundplanung zu beteiligen. Zur Information und Beteiligung der Öffentlichkeit lädt die Stadt Lörrach zu einer Auftaktveranstaltung ein. Diese findet am Dienstag, 11. Februar, ab 19 Uhr im Dreiländermuseum in Lörrach statt. Alle interessierten Bürger sind willkommen, mehr über die Biotopverbundplanung zu erfahren und sich aktiv einzubringen.