Im 37-minütigen Film
Ihre Gesprächspartnerinnen fanden die drei jungen Frauen unter ihren Bekannten sowie im Umkreis von Museum, Schubert-Durand-Stiftung und Werkraum Schöpflin. Entstanden sind 20 sehr persönliche Porträts, die im 37-minütigen Film „Ich bin eine Frau“ zusammengefasst sind. Die Porträtierten äußern sich zu ihrer Kindheit, zum gesellschaftlichen Druck, den sie als Frauen erfahren, zur Gleichberechtigung, aber auch über ihre Freude am Frausein. Eine Bäuerin aus dem Kandertal erzählt zum Beispiel von ihrer Kindheit, in der Zeit und Geld knapp waren. Eine andere Frau berichtet, wie irritierend das Kopftuch für sie war, das sie ab der ersten Klasse tragen sollte. Andere Gesprächspartnerinnen erinnern sich dankbar an eine liebevolle und gewaltfreie Erziehung. Rana Suleiman, Razan Suleiman und Morena Carullo hätten die Videos mit so viel Liebe, Kraft und Zeitaufwand gedreht, dass die porträtierten Frauen sich ihnen geöffnet hätten, freute sich Sinad Gottschalk von der Schubert-Durand-Stiftung: „Mit so viel Offenheit haben wir gar nicht gerechnet.“