Der Zwischenbericht des Forsteinrichtungszeitraumes 2018 – 2027 stand nur zur Kenntnisnahme auf der Tagesordnung, ebenso wie der Sachstandsbericht zum Waldentwicklungsplan. Vor allem die Grünen sorgten aber dafür, dass die Beschlussempfehlung zu den Waldrefugien, den neuen Stilllegungsflächen und Habitatbäumen mit fünf Enthaltungen bedacht wurde. Eine überwiegende Enthaltung im Ausschussrund gab es noch für die Ökopunktemaßnahmen im Wald. Mehrheitlich enthielten sich die Ausschussmitglieder beim Betriebsplan Forstwirtschaftsjahr 2025 für den Stadtwald Lörrach.
Verzicht auf Hieb sinnvoll?
Diese Abstimmungsergebnisse resultierten ein Stück weit aus Skepsis, aber auch aus noch offenen Fragen und einem Diskussionsbedarf in den Fraktionen. In der Sitzung bedurfte es beispielsweise mehrerer Nachfragen von Grünen-Fraktionschef Fritz Böhler, bis die geplante höhere Holzschlagmenge in den nächsten Jahren nicht mit monetären Gründen von Schirmer begründet wurden. Sollten solche Pflegemaßnahmen nicht vorgenommen werden, würde die Stabilität der Wälder leiden, stellte der Forstbezirksleiter letztlich klar. Weniger Hiebmaßnahmen seien nicht primär ein finanzielles Problem. Nur über die Entnahme von Bäumen werde der Wald gepflegt. Böhler hatte zuvor klar gemacht, wie kritisch seine Fraktion eine Erhöhung der Holzschlagmenge sieht.