Seitdem ist Koesler nicht nur damit beschäftigt, die verbleibenden Möbel zu verkaufen und auszuliefern. Auch geht es um die Nachnutzung des 4500 Quadratmeter großen Geländes, auf dem sich bisher eine Verkaufsfläche von 2100 Quadratmetern sowie nochmals zwei Lagerflächen von insgesamt 170 Quadratmetern befanden. „Ich werde noch die Fühler ausstrecken.“
Eine Flüchtlingsunterkunft?
Angesichts der aktuell auf Hochtouren laufenden Suche nach Flächen für Flüchtlingsunterkünfte durch den Landkreis war auch die Fragestellung, ob das Möbelhaus-Gelände eine Option ist, das verkehrsgünstig direkt an der S-Bahn-Haltestelle Schwarzwaldstraße und in unmittelbarer Nachbarschaft von Kaufland, Aldi und DM liegt. Doch die Gespräche mit der Stadt und dem Landratsamt verliefen negativ. „Die Immobilie ist nicht geeignet für Flüchtlings-Wohncontainer“, bilanziert Koesler das Ergebnis. Definitiv werde also das bisherige Möbelhaus nicht als Flüchtlingsunterkunft genutzt.