Wohin das Geld fließt
Schließlich gab Museumsleiter Jan Merk Auskunft darüber, wofür das viele Geld des Fördervereins verwendet werden soll. So konnten, unter anderen dank regelmäßiger Mieteinnahmen, neue Werke angeschafft und andere restauriert werden. Zu den Neuanschaffungen gehört auch ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert, das die Umgebung beim Grenzacher Hörnli zeigt. Dass der Museumsleiter jüngst als „Jan Markus“ angeschrieben wurde, wertete er als ein Zeichen für die gute Zusammenarbeit von Museum und Förderverein.
Knapp 20 000 Besucher zählte das Dreiländermuseum im vergangenen Jahr. Dort soll nun weiter in inklusive Angebote, auch die Geschichtsaufbereitung investiert werden.
Museum und Depot
Merk nannte die kommende Ausstellung „Elsass unterm Hakenkreuz“ als Beispiel. Er sprach von Kooperationen mit dem Burghof, der Narrengilde und den drei Universitäten im Dreiländereck. An die 100 Veranstaltungen gebe es jedes Jahr.
Die Dauerausstellung sei nach 20 Jahren in die Jahre gekommen, so Merk. Darüber hinaus werde die Gestaltung des Museumshofs in den kommenden Jahren beschäftigen. Weiterhin will das Museum – gerade auch vor dem Hintergrund wieder erstarkender autoritärer Systeme – den Wert der Demokratie vermitteln.