Vorab hatten Bürger die Ausschusssitzung für Nachfragen genutzt. Demnach stellten die Stadtwerke klar, es sei Ziel, alle Bahnübergänge offen zu lassen. Einen Bedarf, Stadtbusse bis nach Basel durchführen zu lassen, ist laut Schallenberger kein Thema, womit das Thema grenzüberschreitende E-Busse auch nicht auf der Agenda steht.
Ein von der IG Verkehr in Zusammenarbeit mit einem Experten erarbeitetes Konzept zum Stadbusverkehr war ihm nicht bekannt, soll nun noch in Augenschein genommen werden, erklärte die Verwaltungsspitze in Richtung IG-Frontfrau Natali Fessmann. Gleichzeitig unterstrich Schallenberger, dass es schon verschiedene Beteiligungsformen gab, bei denen sich Bürger einbringen konnten. Anpassungen soll es daher nur noch im kleinen Rahmen geben. Dass damit lediglich eine Manifestierung des Status quo geliefert werde, kritisierte ein ÖPNV-Nutzer. „Anspruch und Wirklichkeit driften auseinander.“ Es würden teils ganze Stadtteile von Linien abgeschnitten.
Das sagt die Politik
Die Notwendigkeit eines künftig besser funktionierenden Stadtbus-Verkehrs unterstrich Noah Hohenfeld (Grüne). Verbesserungen müssten geprüft werden, wie das Hindernis der Fahrscheinkontrolle beim Busfahrer. Noch abwartend positionierte sich Bernhard Escher (CDU). Wichtig sei, ein offenes Ohr für Bürgeranliegen zu haben. Detailreich legte Christa Rufer (SPD) teils die Hand in die Wunde. Wichtig sei ein attraktiver ÖPNV in den Ortsteilen, um Autoverkehr zu reduzieren. Auch den Salzert könne man zusätzlich noch über die Wallbrunnstraße anbinden, was die Stadtwerke aber nicht weiterverfolgen wollen.