Die politische Bewertung
Caroline Oursin (Grüne) freute sich, dass man beim Thema voran komme. Deutlich kritischer äußerte sich Bernhard Escher (CDU): „Irgendwann muss Schluss sein mit der Schieberei“, nun gebe es einfach keine andere passende Fläche mehr für die Wehr. Wichtig sei, diese verkehrstechnisch passend direkt an der Erschließungsstraße zu platzieren. „Alles andere wäre Schwachsinn.“ Daher pochte er auch auf diese genaue Positionierung im Beschlusstext. Auf Klarheit und Verbindlichkeit für die Wehr und die Verein setzt Chista Rufer (SPD). Die Sportverein fühlten sich im Stich gelassen. Wichtig sei, in Gesprächen zu einer tragfähigen Lösung zu komme. Den Zeitpunkt des Beschlusses bewertete Jörg Müller (FW) als irritierend. „Wozu und wozu jetzt?“, fragte er angesichts der Realisierbarkeit erst Mitte der 2030er-Jahre. Dass es noch so lange dauert, bedauerte auch Sabine Schumacher (FDP-Piraten).
Wie geht es weiter?
Der nächste Schritt sei erst, an welcher Stelle genau die Feuerwache Nord platziert werden soll, warb Neuhöfer-Avdic um Geduld. „Es soll ein guter Standort sein.“ Die Feuerwehr gebe den Ton an. Neu sei nun mit dieser Beschlussvorlage, dass die Wehr dorthin kommen soll.
Auch Fachbereichsleiter Haasis unterstrich angesichts der Einwendung von Escher, dass „unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Feuerwehr“ die genaue Platzierung erfolge, worauf auch Kommandant Michael Ortlieb setzt, der zuvor die gleiche Präsentation des Sachverhalts wie im Ortschaftsrat gehalten hatte. „Wir sind offen bei der Lage, doch sie muss Feuerwehr-technisch Sinn ergeben.“ In der Klausurtagung sollten die Vor- und Nachteile von Neumatt-Brunnwasser nochmals vertieft vorgestellt werden.