Wie erkennbar?
Die neuen Stadtpolizisten werden dem Konzept zufolge mit dunkelblauen Uniformen versehen, die sich an der Bundespolizei-Kleidung orientiert. Die Westen bieten laut Konzept einen Stich- und Schlagschutz sowie einen ballistischen Schutz. Tierabwehrspray, Einsatzstock, Handschließen oder auch Taschenlampen und Schnittschutzhandschuhe zählen zur Ausstattung, die pro Bediensteten laut Auflistung in der Summe rund 4000 Euro kostet. Auch ein Einsatzfahrzeug mit der Aufschrift „Stadtpolizei“ werde es geben, das dann mit orangener Rundumleuchte ausgestattet ist.
Da die Mitarbeiter auch passend geschult werden müssen, fallen dafür noch Gesamtkosten von rund 16 600 Euro an. Während bei den Kosten für einen GVD-Mitarbeiter im Schnitt 59 000 Euro pro Jahr gerechnet wird, sind es für den KOD-Bediensteten gut 10 000 Euro mehr. Knapp 160 000 Euro pro Jahr an Gesamtkosten für vier Bedienstete wird gerechnet.
Neuer Teilzeit-Streetworker
Neu geschaffen werden soll zudem ein Halbtags-Streetworker. Hier geht es um die Einführung einer mobilen Sozialberatung. „Der Hauptfokus liegt dabei auf der Identifizierung von sozialen und sicherheitsrelevanten Problemstellungen, der Möglichkeit der Teilhabe und Partizipation und der effizienten Nutzung von Synergien zwischen verschiedener Dienste und Partnern“, heißt es in einer weiteren Vorlage.
Hintergrund ist auch der Bereich um das Rathaus und am Bahnhofsvorplatz, wo es in den vergangenen Monaten Probleme gab. Auf Erwachsene, die sich häufig in solchen „sozialen Hotspots“ aufhalten, soll sich die mobile Kriminalprävention auch konzentrieren. Das schon bestehende SIP-Programm hat bereits die jungen Menschen im Blick, um aufkommende Schwierigkeiten rechzeitig abzuwenden.