Lörracher Stadtjugendring Thomas Böhringer zum Vorsitzenden gewählt

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Der neugewählte Gesamtvorstand des SJR Lörrach (von links): Jörg Roßkopf (Narrengilde) Moritz Gais (DPSG, 2. Vorsitzender), der neue Vorsitzende Thomas Böhringer (Jusos), Raphael Beil (CVJM), Nicole Schepperle (MV Hauingen), Helmut Fritz (Stami, Kassierer) Daniele Cipriano (Jusos). Nicht auf dem Bild sind: Tizian Melzer (Jugendfeuerwehr) und Tine Strohmeyer (CISV). Foto: zVg

Ein aktuelles Anliegen des Stadtjugendrings ist die Rücknahme der Kürzungen im Bereich der finanziellen Jugendförderung aus Corona-Zeiten und die Rückkehr zur Förderpraxis der Vor-Pandemiezeit.

Mit dem vollen Einverständnis aller Beteiligten wurde im Jahr 2022 beschlossen, einen Teil der Fördergelder für die Jugendarbeit, insbesondere jene mit Schwerpunkt „Projektförderung“, solange zu streichen, bis diesbezügliche Reserven aufgebraucht worden sind, heißt es nun in einer Mitteilung. Hintergrund sei der Umstand gewesen, dass in Zeiten der Pandemie entsprechend gewidmete Gelder nicht abgerufen werden konnten. „Es gab einfach keine Möglichkeiten, Projekte durchzuführen.“ Zwischenzeitlich sind die Reserven laut den Vereinsverantwortlichen allerdings aufgebraucht und die Jugendarbeit der Vereine hat, wie die Diskussion in der Hauptversammlung eindrücklich gezeigt habe, nicht nur wieder zu alter Stärke gefunden, sondern sei erfreulicherweise in stetigem Wachstum.

Angespannte Finanzlage

Die Mitglieder des Stadtjugendrings hoffen, dass die Gemeinderäte den Fördertopf, trotz der angespannten Finanzlage der Stadt wieder von 15 000 auf 20 000 Euro erhöhen und damit ihre Wertschätzung und Anerkennung für die wichtige Arbeit in den Vereinen der Stadt zum Ausdruck bringen, so der Verein. „Die aktive Jugendarbeit der Vereine ist zweifellos ein erheblicher Beitrag zur Stärkung von Offenheit, Toleranz und demokratischen Werten in der städtischen Gesellschaft und eine lohnende Investition in die Zukunft.“

Wichtige Anliegen des Stadtjugendrings sind auch insgesamt die Förderung der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses zwischen den Jugendgemeinschaften in Lörrach und die Vertretung der Interessen der Jugend gegenüber den relevanten Entscheidungsträgern in Stadtpolitik und Verwaltung, wie es im Nachgang der Sitzung heißt. Dem Wunsch des Musikvereins Hauingen nach Aufnahme in den Stadtjugendring wurde einstimmig entsprochen.

Das neue Führungstrio des SJR Lörrach (von links): Moritz Gais (DPSG), 2. Vorsitzender, der neue Vorsitzende Thomas Böhringer (Jusos) und Kassierer Helmut Fritz (Stami) Foto: zVg

Thomas Böhringer gewählt

Im Rahmen der Gesamterneuerungswahlen für die Vorstandschaft hat sich der Stadtjugendring neu aufgestellt. Erstmals sind nun alle relevanten Herkunftsbereiche der Mitgliedsvereine im Vorstand vertreten, was laut Mitteilung zweifellos der Stärkung des Vereins dient. Neuer Vorsitzender ist Thomas Böhringer (Jusos), sein Stellvertreter ist Moritz Gais (DPSG Brombach). Die Kassengeschäfte übernimmt Helmut Fritz (Stadtmission).

Als Beisitzer ergänzen folgende Personen die Vorstandschaft: Raphael Beil (CVJM), Daniele Cipriano (Jusos), Tizian Melzer (Jugendfeuerwehr), Jörg Roßkopf (Narrengilde), Nicole Schepperle (Musikverein Hauingen) und Tine Strohmeyer (CISV).

In seinem Grußwort als neugewählter Vorsitzenden versprach Thomas Böhringer, den Vereinen im Stadtjugendring aktiv zur Seite zu stehen und ihre Wünsche und Anlegen engagiert zu vertreten. Er dankte zudem seinem Vorgänger Daniele Cipriano für dessen langjährige Arbeit. Er hatte nicht mehr für den Vorsitz kandidiert.

Am Samstag, 18. Januar, wird der Stadtjugendring einen Neujahrsempfang im Hebelsaal des Dreiländermuseums ausrichten, bei dem sich der neue Vorstand vorstellen will. Beginn ist um 11 Uhr. Alle sind eingeladen.

Kurzinfo

Der Stadtjugendring:
Rund 1550 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gehören den Jugendgemeinschaften aus Vereinen und Verbänden an, die sich im Stadtjugendring Lörrach zusammengeschlossen haben. Sie kommen sowohl aus den Bereichen der Blaulichtorganisationen, der Pfadfinder und der Kultur (Musikvereine, Fasnacht) als auch aus dem kirchlich-religiösen Umfeld, den Jugendorganisationen der Parteien bis hin zu Gruppierungen aus dem Sport, wobei letztere mit der IGTS zusätzlich über eine eigenständige Interessenvertretung in der Stadt verfügen.

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