Der Ortschaftsrat erneuert seine Forderung nach ausreichend Sitzmöglichkeiten.
In der Bürgerfragestunde des Ortschaftsrats Märkt schilderte Prädikant Hermann Zeh seine Beobachtungen bei zwei Beerdigungen, die er jüngst abgehalten hat. Bei der einen hätten rund 20 Leute stehen müssen, bei der anderen rund 35. „Ich musste auch fast stehen“, berichtete er. Ältere Leute könnten dies aber zum Teil nicht.
Auch in den hinteren Räumen würden Stühle oder Hocker fehlen, und auch die Organistin benötige noch einen weiteren, meinte er. Es sei zwar völlig klar, dass nicht alle Beerdigungen solch einen Zuspruch erführen. Aber die aktuelle Anzahl der Stühle halte er für viel zu wenig. Ortschaftsrat Rolf Rung bestätigte die Schilderungen des Prädikanten ausdrücklich.
Des Weiteren wies Zeh darauf hin, dass die Liederbücher „arg müffeln“ würden – ein Nachlass der Feuchtigkeit, die in der Abdankungshalle herrschte, bevor diese umfassend modernisiert wurde. Und ein Ständer für diese sei nicht vorhanden.
Ortsvorsteher Stefan Hofmann sicherte zu, die fehlenden Stühle erneut bei der Mittelanmeldung für den Haushalt zu berücksichtigen. „Wir wollten ja 100 Stück, bekamen aber nur eine Teilmenge“, erinnerte er. Die Forderung wiederhole der Ortschaftsrat „alle Jahre wieder“. Denn der Wunsch lautete, wieder so viele Sitzmöglichkeiten wie vor der Sanierung zu haben. 100 Stück seien wohl platztechnisch möglich, die fehlenden müssten aber zunächst beschafft werden. Das Thema Liederbücher wolle er auch zur Sprache bringen.
Für mehr Stühle in der Abdankungshalle plädiere er ja schon die ganze Zeit, betonte Ortschaftsrat Christoph Schröder: „Man hört ja, es ist auch notwendig.“ Für die Halle waren 65 Stück beschafft worden. Schon als das bekannt wurde, beantragte der Rat 100.
