Die Frühstückspause wurde mit Blick auf den Lago Maggiore eingelegt. Spicker berichtet: „Da waren wir konditionell und was die Müdigkeit anbelangt definitiv am Tiefpunkt der gesamten Tour.“ Djokaj und Berger hätten die vier zwar stetig mit isotonischen Getränken, Kaffee und Cola, versorgt. „Trotzdem hätten wir uns nach dem Frühstück am liebsten ins Bett gelegt.“
Die Durchquerung der Po-Ebene habe den vier Radfahrern zum Schluss noch einmal einiges abverlangt. „Die schlechten Straßenverhältnisse und die unzähligen Schlaglöcher waren kraftraubend.“ Zudem seien die Temperaturen auf rund 35 Grad angestiegen und der Gegenwind hätte kein allzu hohes Tempo zugelassen.
In Erinnerung wird den Sportlern wohl ihre Ankunft in Genua bleiben. „Am Samstag Abend haben wir inmitten Hunderter Italiener den EM-Sieg gemeinsam gefeiert.“ Die Rückreise haben die Sportler gemeinsam mit Berger und Djokaj im Auto angetreten.
Rund 10 000 Euro Spenden
Die Spenden wollen die vier symbolisch auf der Station für die Kinderkrebshilfe in Freiburg persönlich übergeben. Ob in Zukunft wieder gemeinsam für den guten Zweck gelaufen oder geradelt wird – darauf will Spicker sich noch nicht festlegen. „Jetzt habe ich erst einmal genug vom Radfahren.“