Malsburg-Marzell Berggemeinde stößt an finanzielle Grenzen bei Baugebiet

Silke Hartenstein
Seltenacker Foto:  

Kein Bauträger zeigt Interesse an der Erschließung des geplanten Areals „Seltenacker“ in Malsburg-Marzell.

Es wird wohl noch Zeit vergehen, bis im Baugebiet „Seltenacker“ gebaut wird. Wie Malsburg-Marzells Bürgermeister Mario Singer in der jüngsten Gemeinderatssitzung mitteilte, seien die Grundstücke nun im Besitz der Gemeinde und die rechtlichen Rahmenbedingungen für das Baugebiet erfüllt.

Das Problem: Die Erschließungs- und Entwicklungskosten für das 11 000 Quadratmeter große Baugebiet, so Singer, lägen bei 1,8 Millionen Euro, was die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde übersteige. Zudem sei infolge hoher Zinsen und Baukosten das Interesse von Bauherren weniger gegeben.

Ein interessierter Bauträger habe einen Rückzieher gemacht, 50 weitere mögliche Bauträger seien angeschrieben worden und hätten abgelehnt.Grund für den im Jahr 2015 gefassten Beschluss, den Seltenacker als Baugebiet zu entwickeln, waren seinerzeit Anfragen nach Baugrundstücken von einheimischen und auswärtigen Interessenten.

Wie Singer im Gespräch mit dieser Zeitung sagte, sei die Lage in Malsburg am Ortsausgang Richtung Kandern durchaus attraktiv und biete Raum für 11 bis 14 Bauplätze. Würden dort beispielsweise Doppelhäuser gebaut, könnte noch mehr Wohnraum geschaffen werden.

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