Malsburg-Marzell Brückenneubau ausgesetzt

Rolf-Dieter Kanmacher
Die marode Brücke über die Kander zum Bauhof Foto: Kanmacher

Behelfsbrücke ist für längeren Zeitraum genehmigt.

Dass bei einem Fehlbetrag im Ergebnishaushalt in Höhe von 486 000 Euro überall und besonders auch bei den freiwilligen Leistungen gespart werden muss, machte die Ratssitzung vom Montag einmal mehr deutlich. So auch bei einer der größten geplanten Investitionen im Haushalt 2023, dem Neubau der maroden Brücke zum Bauhof. Nun wird laut Beschluss im Rahmen des Konzepts zur Haushaltskonsolidierung der Brückenneubau vorerst ausgesetzt.

Nach Beratung mit den Fachbehörden vor dem Hintergrund der äußerst angespannten Haushaltslage liegt der Gemeinde nämlich eine Genehmigung für eine Behelfsbrücke für einen längeren Zeitraum vor. Damit entfallen auch die kreditfinanzierten Folgekosten der ursprünglichen Planung, was zumindest zu einer mittelfristigen Entlastung für den Gemeindehaushalt führt. Zugesagte Fördermittel werden vorerst nicht abgerufen. Für die notwendige Sanierung der Brücke zum Bauhofgelände war der Gemeinde ein Zuschuss aus der Fachförderung im Rahmen eines Programms zur Sanierung maroder Brücken in Höhe von 206 688 Euro bewilligt worden. Um die Maßnahme (Kostenrahmen rund 800 000 Euro) überhaupt in Angriff nehmen zu können, hoffte man auf einen weiteren kräftigen Zuschuss aus Mitteln des Ausgleichsstocks.

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