Malsburg-Marzell Drei närrische Tage

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Die veranstaltenden Grabedierer beim Umzug Foto: /Rolf-Dieter Kanmacher

Von Donnerstag bis Samstag wurde unter der Regie der Narrenzunft Grabedierer im Oberen Kandertal eine zünftige Wälderfasnacht gefeiert.

Nach Hemdglunkiumzug- und Ball sowie der Entmachtung von Bürgermeister Mario Singer am Donnerstag (wir berichteten) unterstrichen die Grabedierer am Freitagnachmittag einmal mehr, dass ihnen die Kinderfasnacht sei jeher ein großes Anliegen ist. Nach dem Umzug durchs Oberdorf zur Halle herrschte dort beim Kinderball prächtige Stimmung bei Musik, Spiel und Spaß.

Am Samstag war wieder einiges los, der Umzug am Nachmittag und später die Number One Party in der Löschgasshalle zogen zahlreiche Besucher auch von außerhalb an. Die angereisten Zünfte und Cliquen schätzen offenbar nach dem Motto „Klein, aber fein“ die besondere Atmosphäre der Wälderfasnacht. Auch eine Guggemusik war mit den „Namelose“ aus Schopfheim mit dabei und sorgte für kräftiges Ramba-Zamba.

21 Zünfte und Cliquen

Am Umzug nahmen neben den veranstaltenden Grabedierer auch 20 befreundete Zünfte und Cliquen teil, über deren süße oder salzige Präsente sich besonders auch die Kinder freuten. Mit dabei waren aus der Berggmeinde selbst die Wälderchnorzi und Marder, aus dem Kleinen Wiesental kamen die Nollehünd aus Tegernau und die Köhlergeister Neuenweg und die Mühlibuure Sallneck, aus dem Markgräflerland und Kandern die Beelze Buebe und Geissen, die Holzener Füchs und die Läufelberg-Hexe aus Egringen, um nur einige zu nennen.

Mit Narrengottesdienst

Guten Zuspruch hatten auch die „Tankstellen“ entlang der Umzugsstrecke im Mittel- und Außerdorf und im Haus der Blasmusik. Von so vielen Gästen wie wohl kaum das ganze Jahre über und Anziehungspunkt für „jüngere Semester“ war anschließend die Stockberghalle durchgehend bis zur abschließenden närrischen Party mit DJ von Number one, auch Guggemusiken bereicherten das Programm in der Halle.

Am Sonntag wurde in Vogelbach ein Narrengottesdienst mit alemannischer Predigt von Pfarrerin Susanne Roßkopf gefeiert, der ausgezeichneten Anklang fand.

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