Malsburg-Marzell Ersthelfer unter neuer Führung

Rolf-Dieter Kanmacher
Jörg Zimmermann leitet jetzt die First Responder. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher

Jörg Zimmermann aus Lütschenbach hat als Nachfolger von Christoph Kopper die Leitung der Ersthelfer-Gruppe übernommen.

Im oberen Kandertal hat seit kurzem Jörg Zimmermann aus Lütschenbach als Nachfolger von Christoph Kopper die Leitung der Ersthelfer-Gruppe übernommen. Die derzeit elf Mitglieder – oft auch First-Responder genannt – deren ärztlicher Leiter der Malsburger Arzt Peter Reimold ist, sind sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag einsatzbereit, erklärt der 42-jährige Leiter, der seit fünf Jahren in Lütschenbach wohnt und dort bestens aufgenommen worden sei.

Auf der Suche nach einem Bauplatz seien er und seine Frau in Lütschenbach fündig geworden, auf dem großen Grundstück von Familie Zimmermann tummeln sich auch einige Schafe und andere Tiere, drei Hunde gehören ebenfalls dazu.

Beruflich ist Jörg Zimmermann als Fertigungsspezialist in der Schweiz tätig. Vor kurzem hat das Mitglied der Gruppe Kaltenbach-Lütschenbach der Freiwilligen Feuerwehr seine Ausbildung zum Rettungssanitäter abgeschlossen.

„Wir übernehmen die Versorgung des Patienten, bis Notarzt und Rettungswagen eintreffen und professionelles Personal den Fall übernimmt“, erläutert Zimmermann. „In einem Notfallrucksack tragen wir alles bei uns, was für die Erstversorgung bei medizinischen Notfällen nötig ist.“

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats hat sich der neue Leiter dem Gremium und der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei diesem Anlass wiesen er und Bürgermeister Mario Singer auch darauf hin, dass Ende 2025 das Zertifikat für die derzeit vier in der Gemeinde vorhandenen Defibrillatoren abläuft. Die Ersatzbeschaffung für zwei der Geräte, die im Rettungseinsatz des Öfteren lebensnotwendig sind, sei bis auf einen Restbetrag von 1000 Euro weitgehend gesichert, hieß es. Diese sollen im Rathaus Malsburg und bei der Stockberghalle Marzell Platz finden, wurde weiter mitgeteilt.

Um auch Ersatz für die in Kaltenbach und Vogelbach vorhandenen Geräte zu finden, gerechnet wird mit Kosten in Höhe von insgesamt 10 000 Euro, sei man vor allem auch auf die Spendenbereitschaft der Bevölkerung angewiesen.

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