Malsburg-Marzell Feuerkörbe, Lichterglanz und der Duft von Waffeln

(kn)
In Scheunen und Garagen konnte nach Herzenslust gestöbert werden. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher

Adventsmarkt: Zehnte und letzte Veranstaltung im Wohngebiet Ecken ein Erfolg.

Malsburg-Marzell - Die Musiker spielten „Leise rieselt der Schnee“. Aber es regnete beim stimmungsvollen Auftritt der Abordnung des Musikvereins zur Eröffnung des „Adventsmarkts auf dem Wälder“ in Marzell. Dennoch zog dieser zehnte und nach dem Bekunden der Veranstalter letzte Adventsmarkt erstaunlich viele Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung an. Denn die Gestalter des Markts verstanden es am Samstag wieder hervorragend, auf das bevorstehende Weihnachtsfest einzustimmen. Es fehlte wahrlich an nichts an diesem Dezembertag, was zu einem dörflichen Weihnachtsmarkt gehört. Die Häuser, Scheunen und Garagen im Wohnbereich Ecken boten die ideale Kulisse für den Markt. Feuerkörbe, Lichterglanz und der von den Waffel- und Glühweinständen ausgehende Geruch trugen zur Vorweihnachtsstimmung bei. Viele Besucher lobten die heimelige und familiäre Atmosphäre.

Eine willkommene Bereicherung des Programms waren die reiterlichen Vorführungen auf dem benachbarten Anwesen von Familie Schwabe, der „Blue-Mountain-Ranch“. Unter der Regie von Sabrina Schwabe war die Vorführung dem Thema „Elsa – Die Eiskönigin“ gewidmet und fand viel Aufmerksamkeit. In die stimmungsvolle und mit viel Applaus bedachte Vorführung auf dem weihnachtlich beleuchteten Reitplatz waren auch Reitschülerinnen als Schneemänner mit einbezogen.

Aber auch das Angebot an kunsthandwerklichen Geschenkartikeln stellte die Besucher zufrieden. So hatten die Kauflustigen unter anderem die Wahl zwischen Geschenken aus Holz, Metall sowie vielfältigen kunstgewerblichen Artikeln, aber auch heimische Schnäpse, Zuckerbrötle und der Bildkalender von Achim Schaller waren zu erwerben. Dieses Jahr waren Gäste vom Bodensee dabei.

Auch das kulinarische Angebot kam bestens an, Gulaschsuppe, Würste, Raclette, saarländische „Grumbeerwaffeln“ und Maroni waren gefragt. Der „Renner“ war angesichts der Temperaturen aber der Glühwein, die speziellen Gläser durften als Souvenir mitgenommen werden. Gut besucht war auch die Kaffeestube von Familie Kiefer-Jurd, ein willkommener Raum zum Aufwärmen.

Bei einer ersten Bilanz zeigten sich die Initiatoren um Kerstin Trefzer und Ronja Weis recht zufrieden mit dem zehnten Adventsmarkt. Viele der Gäste seien trotz Temperaturen knapp über dem Nullgradbereich erstaunlich lange geblieben. So dauerte es bis nach 20 Uhr, bis der Besucherstrom etwas abriss. Der ansehnliche Erlös aus dem Wirtschaftsbetrieb, hier waren zahlreiche ehrenamtliche Helfer im Einsatz, geht wie in den vergangenen Jahren an regionale Hilfsorganisationen.

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