Raumnot muss noch besser gelöst werden
Einen Anbau an das Kindergartengebäude kann sich die Gemeinde derzeit nicht leisten. Zur Linderung der Raumnot wurden 2017 zwei Container aufgestellt. Diese sind baulich zwar miteinander verbunden, doch nicht mit dem Kindergartengebäude. Daher gelten sie als „eigene Einrichtung“. Mehrmals wurde die Betriebserlaubnis für diese Übergangslösung verlängert, ab November 2023 dann war seitens des KVJS Schluss damit. Nun werden die Container von den Erzieherinnnen als Personal- und Rückzugsraum genutzt. Wie Seemann sagte, gebe es Überlegungen, die Container baulich mit dem Kindergartengebäude zu verbinden – es sei unklar, wie genau vorgegangen werden müsse, um die Betriebserlaubnis wieder zu erlangen. Dazu soll es nun „zeitnah“ eine Begehung geben – diese Forderung von Dirk Kielchling wurde aufgenommen. Der politischen Gemeinde und der Kirchengemeinde fällt der Beschluss nicht leicht. In der Kuratoriumssitzung mit dem Träger vom 12. September hatte sich der Kirchengemeinderat der Stimme enthalten. In der Bürgerfragenstunde stellte eine Bürgerin fest, der Wegfall von Ganztagsplätzen könnte junge Familien davon abhalten, nach Malsburg-Marzell zu ziehen. Gemeinderätin Kathryn Babeck schlug vor, ein Konzept für einen Waldkindergarten zu entwickeln.