Malsburg-Marzell Gremium soll größer werden

Rolf-Dieter Kanmacher
Die Orgel in der Martinskirche Marzell soll einen neuen Anstrich erhalten. Foto: Rolf-Dieter Kanmacher

Kirchengemeinderat: Bald zehn statt sechs Mitglieder. Zweites Angebot für Orgel.

Malsburg-Marzell - Eine weitreichende Entscheidung im Blick auf seine künftige Arbeit hat jetzt der Kirchengemeinderat der evangelischen Gemeinde Am Blauen gefällt: Zehn Mitglieder sollen das Gremium nach den im Spätherbst anstehenden Kirchenwahlen künftig bilden.

Deshalb wird ein Antrag gestellt, um von der eigentlichen „Sollzahl“ von sechs Mitgliedern im Kirchengemeinderat abweichen zu können. Aktuell gehören dem Gremium sieben Mitglieder an.

Eine Teilortswahl soll in der aus den früher selbständigen Kirchengemeinden Malsburg, Marzell und Sitzenkirch bestehenden Gemeinde Am Blauen nicht durchgeführt werden. Dies hätte eine Aufteilung der zu wählenden Kirchenältesten nach den Teilorten erforderlich gemacht. Nun hofft man darauf, auch ausreichend Bewerber für die Wahl gewinnen zu können, die als Briefwahl durchgeführt wird.

Weiter beschloss der Kirchengemeinderat, für die anstehende Restaurierung des Orgelgehäuses in der Marzeller Martinskirche – wie auch landeskirchlich vorgegeben – ein zweites Angebot einzuholen. Die Orgel biete nach der kürzlich erfolgten grundlegenden Sanierung keinen schönen Anblick und soll deshalb einen neuen Anstrich erhalten. Mit Kosten für diese aufwendige Arbeit am historischen Orgelgehäuse von mehr als 20 000 Euro wird gerechnet, entsprechende Mittel sind vorhanden.

Im Rückblick auf zurückliegende Gottesdienste wurde besonders der Fasnachtsgottesdienst in Sitzenkirch mit der gereimten alemannischen Narrenpredigt von Pfarrerin Susanne Roßkopf als gelungen bezeichnet.

Die feierliche Ordination von Juliane Rupp, die zwei Jahre als Vikarin in der Gemeinde tätig gewesen war und am 1. März eine neue Aufgabe in der Friedens- und Salzertgemeinde Lörrach übernommen hat, wird am Sonntag, 31. März, 15.30 Uhr, durch Prälatin Dagmar Zobel erfolgen, wurde mitgeteilt.

Eine weitere Information betraf den Gemeindebus: Nach einem Beschluss des Kirchengemeinderats soll dieser künftig nicht mehr für private Ferienreisen zur Verfügung gestellt werden.

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