Dass ohne Vorliegen einer konkreteren Planung überhaupt ein Zuschussantrag für den Ausgleichstock möglich sei, im Gespräch war eine Antragssumme von einer Million Euro, bezweifelten insbesondere die Ratsmitglieder Dierk Kilchling und André Hintenaus.
Fördermöglichkeiten für Neubau noch unklar
Maren Spencer als Mitglied des Elternbeirats mahnte die Schaffung eines breiten Angebots im Vorschulbereich an, denn die Gemeinde müsse attraktive Angebote auch für jüngere Familien mit Kindern haben, um Anreize zum Wohnen in der Berggemeinde zu schaffen.
In der Diskussion schälte sich heraus, dass die große Lösung mit einem Kindergartenneubau langfristiges Entwicklungsziel sein wird. Grundlagen für eine so wesentliche Entscheidung müssten in allernächster Zeit geschaffen, alle Zuschussmöglichkeiten ausgelotet werden.
Derzeit läuft eine Elternbefragung, von der man sich weitere Aufschlüsse über die zu erwartende Entwicklung erhofft. „Der Staat will ja den Ausbau der Vorschulerziehung, dann muss er auch dafür bezahlen“, meinte Kilch-ling. Der geplante Ausbau der Ganztagsbetreuung im Grundschulbereich soll ebenfalls mit ins Auge gefasst werden.
Jetzt soll geprüft werden, ob auch die Entwicklung von Planungskonzepten über den Ausgleichstock bezuschusst werden kann. Nicht vergessen werden sollte dabei, die Verlängerung für die Containerlösung zu beantragen, mahnte Pfarrerin Susanne Roßkopf an. Die Kirchengemeinde am Blauen ist Kindergartenträger, wenn auch die Gemeinde Eigentümer des Gebäudes geworden ist.