So wurde die Gemeindeverwaltung beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen zur Beantragung der Mittel aus den aktuellen Förderprogrammen zur Digitalisierung der Grundschule einzuleiten. Hauptamtsleiter Seemann hatte erläutert, dass aktuell vom Land fünf Förderprogramme für Digitalisierungsmaßnamen zur Verfügung stehen. Schwerpunktmäßig richte sich jetzt der Blick auf das Förderprogramm „DigitalPakt Schule“. Um Mittel abrufen zu können, sei hier die Erstellung eines Medienentwicklungsplans erforderlich, der von der Gemeinde als Schulträger, dem Kreismedienzentrum und der Grundschule entwickelt werde und voraussichtlich im Sommer fertiggestellt sei. Anschließend könnten die Fördermittel abgerechnet werden.
Die Gemeinde erhält als Schulträger einen Zuschuss, die Förderhöhe wurde anhand der Schülerzahlen mit 11 600 Euro ermittelt. Die Schulträger müssten sich, so Patrick Seemann, mit 20 Prozent beteiligen, also Malsburg-Marzell mit 2320 Euro. Gefördert werden können über dieses Programm zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen wie die Anschaffung schulgebundener Geräte, beispielsweise PCs in Klassenzimmern oder Beamer. Wie Lehrerin Miriam Palmié auf Anfrage erläuterte, will man den Schwerpunkt bei den Beschaffungen auf die Ausstattung der Klassenzimmer legen. So habe man die Beschaffung von Beamern und von iPads für die Schüler ins Auge gefasst.