Malsburg-Marzell Grundschule und Kindergarten im Blick

Weiler Zeitung
Die Grundschule in Marzell soll digital aufgerüstet werden.Foto: Rolf-Dieter Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Förderprogramme zur Digitalisierung der Schule werden genutzt

Malsburg-Marzell (kn). Die örtliche Grundschule und der evangelische Kindergarten Schwalbennest standen im Blickpunkt der Beratungen in der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates im Bürgerhaus Edenbach am Montag. Zahlreiche Besucher waren zur Sitzung gekommen, die diesmal in einer guten Dreiviertelstunde abgewickelt werden konnte. Alle Beschlüsse waren einstimmig.

So wurde die Gemeindeverwaltung beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen zur Beantragung der Mittel aus den aktuellen Förderprogrammen zur Digitalisierung der Grundschule einzuleiten. Hauptamtsleiter Seemann hatte erläutert, dass aktuell vom Land fünf Förderprogramme für Digitalisierungsmaßnamen zur Verfügung stehen. Schwerpunktmäßig richte sich jetzt der Blick auf das Förderprogramm „DigitalPakt Schule“. Um Mittel abrufen zu können, sei hier die Erstellung eines Medienentwicklungsplans erforderlich, der von der Gemeinde als Schulträger, dem Kreismedienzentrum und der Grundschule entwickelt werde und voraussichtlich im Sommer fertiggestellt sei. Anschließend könnten die Fördermittel abgerechnet werden.

Die Gemeinde erhält als Schulträger einen Zuschuss, die Förderhöhe wurde anhand der Schülerzahlen mit 11 600 Euro ermittelt. Die Schulträger müssten sich, so Patrick Seemann, mit 20 Prozent beteiligen, also Malsburg-Marzell mit 2320 Euro. Gefördert werden können über dieses Programm zahlreiche Infrastrukturmaßnahmen wie die Anschaffung schulgebundener Geräte, beispielsweise PCs in Klassenzimmern oder Beamer. Wie Lehrerin Miriam Palmié auf Anfrage erläuterte, will man den Schwerpunkt bei den Beschaffungen auf die Ausstattung der Klassenzimmer legen. So habe man die Beschaffung von Beamern und von iPads für die Schüler ins Auge gefasst.

Als weitere für die Schule interessante Programme wurden unter anderem das „Sofortausstattungsprogramm“ und das „Unterstützungsbudget Corona“ benannt. Eine zwischenzeitlich in die Jahre gekommene und weitgehend nicht mehr brauchbare Ausstattung mit Klassencomputern war bereits Anfang des Jahrtausends dank eines Förderprogramms des Energiediensts Rheinfelden möglich gewesen.

Weiter wurde beschlossen, dass der evangelische Kindergarten weiter in der kommunalen Bedarfsplanung 2021/22 berücksichtigt wird. Das hat zur Folge, dass zwei Abschlagszahlungen der Gemeinde an die Kirchengemeinde als Träger in Höhe von je 195 000 Euro für die erste Jahreshälfte sofort fällig werden, am 15. August und 15. November Zahlungen von jeweils 122 500 Euro. Der formelle Beschluss war als Grundlage für die Zahlungen erforderlich.

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