Versammlung: Bauangelegenheiten beschäftigen auch weiter
Malsburg-Marzell (kn). Einmal mehr befasste sich der evangelische Kirchengemeinderat der Gemeinde am Blauen in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag mit aktuellen Bauangelegenheiten.
Pfarr- und Gemeindehaus
Eingerüstet präsentiert sich derzeit das Pfarr- und Gemeindehaus dem Betrachter. Zur energetischen Sanierung des Gebäudes berichteten Pfarrerin Susanne Roßkopf und der beauftragte Architekt Christian Tscheulin (Kandern) von einem Gespräch mit Ulrike Hautau und Sybille Feurer vom evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe. Dabei sei im Blick auf die einzubauende neue Heizung die Entscheidung für die auch vom Kirchengemeinderat favorisierte Lösung gefallen: Das Gebäude erhält eine Pelletheizung. Eine Solaranlage zur Erwärmung des Brauchwassers wird zumindest vorerst nicht zusätzlich installiert. In den Gemeinderäumen sei der Bedarf an Warmwasser äußerst gering, wurde argumentiert.
Weiter fällte man entsprechende Entscheidungen über die Leuchten für die Außenbeleuchtung des Gebäudes. Auch soll die bestehende marode Blitzschutzanlage abgebaut und eine um das Gemeindehaus erweiterte neue Anlage gebaut werden. Mit Kosten von rund 6000 Euro wird gerechnet. Sobald es die Witterung zulässt, sollen die neuen, energiesparenden Fenster eingebaut und die Dämmungsarbeiten an den Außen- und Dachflächen fortgeführt werden.
Michaelskirche
Zum Stand der Renovierungsarbeiten an der Kaltenbacher Michaelskirche gab Pfarrerin Roßkopf ein Schreiben des Architekten Klemm aus Schopfheim zum aktuellen Sachstand bekannt: Die Arbeiten hätten jüngst gute Fortschritte gemacht und gingen in die letzte Runde.
Allerdings bestehe noch Klärungsbedarf hinsichtlich des Bodens und der Treppe zur Empore, mit einer Entscheidung werde Mitte dieser Woche gerechnet. Dazu wurde erläutert, dass ein in den Boden eingelassenes Kreuz wegen der Beschaffenheit und Farbe der verlegten Platten nicht so deutlich hervortrete, wie es gewünscht werde.
Im Kirchengemeinderat wurde einmal mehr der Wunsch geäußert, den nun ins Auge gefassten Einweihungstermin an Palmsonntag (25. März) auf jeden Fall einzuhalten: Denn schon seit Herbst 2015 müssten die Kaltenbacher jetzt auf ihr Gotteshaus verzichten. Gut angenommen worden waren im Ortsteil mehrere Gottesdienste im Gasthaus „Krone“.
