Der Rechnungshof will das System Schule wirtschaftlicher gestalten. Dazu gehöre es auch, durch die Schließung von kleinen Schulen Ressourcen effizienter zu steuern, heißt es in der Pressemitteilung der GEW. Wird eine Mindestgröße von 16 Kindern pro Eingangsklasse unterschritten, sollen Standorte aufgegeben werden. Dies würde insbesondere ländliche Grundschulen betreffen. Im Gespräch mit Sabine Pernak, der Schulleiterin in Malsburg und den dortigen Kolleginnen werde jedoch deutlich, warum es über das Credo „Kurze Beine – Kurze Wege“ hinaus wichtige pädagogische Gründe für den Erhalt von kleinen Schulen gibt.
„Bei 40 Kindern und vier Lehrkräften (in Teilzeit) ist klar, dass sich alle untereinander sehr gut kennen. So haben wir jedes einzelne Kind genau im Blick und können bei anstehenden Problemen schnell und unkompliziert Lösungen finden.“, sagt Pernak. Dies ermögliche ein hohes Maß an Individualität.