Malsburg-Marzell Kleiner Gewinn aus dem Wald

Weiler Zeitung
Förster Christfried Gottschling informierte. Foto: Kanmacher Foto: Weiler Zeitung

Gemeinderat: Betriebsplan 2018 beschlossen / Auch Wegebau

Malsburg-Marzell (kn). Einen vorläufigen Rückblick auf das Forstjahr 2017 gab im Gemeinderat der für den Gemeindewald zuständige Revierförster Christfried Gottschling (Malsburg): Für den von ihm als „klein aber fein“ eingestuften 36 Hektar großen Gemeindewald rechnet er mit einem Überschuss von rund 10 000 Euro. Damit liege man im langjährigen Schnitt.

„Der Wald rechnet sich“, betonte Gottschling, der Zuwachs betrage etwa acht bis neun Festmeter pro Jahr und Hektar. 286 Festmeter seien im Jahr 2017 eingeschlagen worden. 2018 ist ein Einschlag von rund 200 Festmetern vor allem in der Wüstmatt und im Lehwald vorgesehen. Auch für das kommende Jahr wird ein Überschuss von rund 5000 Euro erwartet.

Eschensterben Thema

Weiter warnte Gottschling vor den vom aktuell zu beobachtenden Eschensterben ausgehenden Gefahren. Die Forsteinrichtung, diese beinhaltet die Erfassung des Waldzustands und eine längerfristige Planung für den Waldbestand, sei für kleinere Waldbestände wie hier vorzufinden nur noch im 20-jährigen Turnus erforderlich, also aktuell nicht auf dem Programm.

Bürgermeister Gerd Schweinlin hob die gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Revierförster hervor: Gottschling sei ein kompetenter Ansprechpartner in allen forstlichen Fragen. Er habe es gerade im Blick auf den Wegebau bestens verstanden, die Privatwaldbesitzer unter einen Hut zu bringen.

Der Gemeinderat billigte im weiteren Verlauf der Sitzung den Betriebsplan 2018 für den Gemeindewald. Als erfreulich wurden die Fortschritte im Wegebau bezeichnet. Der Verwaltungskostenbeitrag, den die Gemeinde für die Betreuung des Waldes zu tragen hat, beläuft sich auf 2000 Euro im Jahr.

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